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Digitalisierung: Smart Devices einfach in die Produktion einbinden

Digitalisierung
Smart Devices einfach in die Produktion einbinden

Smart Devices einfach in die Produktion einbinden
Wie sich Smart Devices sinnvoll in Produktionsprozesse integrieren lassen, hat das Projekt SmarDe’s@Work beleuchtet. Bild: Rainer Bez
Smart Devices werden privat zwar stark genutzt, in der Industrie dagegen kaum. Ein Forschungsprojekt hat das Einsatzpotenzial untersucht und acht Anwendungsfälle definiert.

Im kürzlich abgeschlossenen Projekt SmarDe’s@Work haben die Fraunhofer-Projektgruppen Wirtschaftsinformatik (Fraunhofer FIT) und Prozessinnovation (Fraunhofer IPA), die vier Anwendungspartner BKW Kunststoff, Bittner Werkzeugbau, Dietz und Rehau sowie die beiden Entwicklungspartner CAM-Line und Vogler Engineering das Einsatzpotenzial von Smart Devices in der Produktion analysiert, validiert und technisch im Rahmen eines Demonstrators implementiert.

Acht Anwendungsfälle von Smart Devices in der Industrie

Im Rahmen der zweijährigen Zusammenarbeit wurden acht Anwendungsfälle von smarten Geräten wie Smartphones oder Tablet-PCs definiert, konzipiert und erfolgreich implementiert. Das Projektkonsortium hat diese so gewählt, dass sich diese mit geringem Aufwand auch auf andere Unternehmen und Branchen übertragen lassen: Ein Beispiel ist die verbesserte Rüstung einer Maschine durch eine schichtübergreifende Informationsweitergabe.

In einem weiteren implementierten Anwendungsfall werden Mitarbeitende aktiv über einen Anlagenstillstand auf ihrem Smart Device informiert. Damit ist sichergestellt, dass Anlagenstillstände zeitnah bemerkt und behoben werden, anderseits können sich Mitarbeitende bei der parallelen Bedienung mehrere Maschinen ungestört auf ihre Aufgaben konzentrieren.

Einsatzpotenzial von Smart Devices in Industrie nicht ausgeschöpft

Hintergrund des Projekts ist, dass Smart Devices zwar privat stark genutzt werden, im industriellen Umfeld dagegen jedoch nicht. Dazu tragen neben Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Wahrung von Firmengeheimnissen auch das Fehlen konkreter Handlungsempfehlungen zur Integration in bestehende Unternehmensstrukturen bei.

Die Ergebnisse des durch die Bayerische Forschungsstiftung (BFS) geförderten Projekts stehen als Open-Source-Lösung frei zur Verfügung und sollen Unternehmen unterstützen, die Herausforderungen der Digitalisierung von Produktionsprozessen zu bewältigen.

Veröffentlichung der Projektergebnisse

Die erzielten Ergebnisse wurden für die Verwendung in weiteren Unternehmen Open Source veröffentlicht: www.smart-devices.fim-rc.de. Für die inhaltliche Inspiration werden detaillierte Ergebnisse in der praxisorientierten Studie „SmarDe’s@Work: Smart Devices erfolgreich in Produktionsprozesse integrieren“ zur Verfügung gestellt. Weiterhin ist ein Demonstrator in der Anwenderfabrik 4.0 in Bayreuth geplant, mit dem interessierte Unternehmen den Einsatz von Smart Devices in der Produktion praktisch erproben können.

Bei Interesse an den Ergebnissen oder an einer Besichtigung des Demonstrators können Sie sich an die unten genannten Ansprechpartner wenden: Prof. Dr. Maximilian Röglinger (maximilian.roeglinger@fit.fraunhofer.de) und Prof. Dr. Nils Urbach (nils.urbach@fit.fraunhofer.de), Projektgruppe Wirtschaftsinformatik, Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT

Joachim Kleylein-Feuerstein (joachim.kleylein-feuerstein@ipa.fraunhofer.de), Projektgruppe Prozessinnovation, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

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