Elektrotechnik | Der auf Energietechnik und Automation spezialisierte ABB-Konzern will per „Next-Level-Strategie“ seine Wettbewerbsfähigkeit stärken, organisch schneller wachsen und Risiken senken.
Die auch mit Finanzzielen verbundene strategische Neuausrichtung hat ABB in einer „Next-Level-Strategie“ für den Zeitraum von 2015 bis 2020 manifestiert. Um die Rentabilität zu steigern, sind vor allem drei Wachstumsfelder im Visier: Industrie, Transport und Infrastruktur. Diese Segmente sollen etwa drei Viertel des künftigen Umsatzwachstums ausmachen.
Das Aufkommen von Mikronetzen und die Entwicklung digitaler Netze spielt hier ebenso hinein wie der steigende Bedarf an neuartigen Anlagen in der Prozessindustrie oder die Elektrifizierung von Rechenzentren und das öffentliche Transportwesen. Konzernchef Ulrich Spiesshofer verbindet gleichzeitig damit, die Risiken vor allem in der Division Energietechniksysteme zu senken. Überdies will er die Kundenorientierung verbessern. Zielgerichtete 1000-Tage-Programme sollen sicherstellen, dass die erneuerte Strategie umgesetzt wird.
Auch die bereichsübergreifende Zusammenarbeit der fünf Divisionen wird angepasst. So wird ab Januar 2015 die regionale Struktur auf drei Regionen gestrafft: Europa, Amerika und Amea (Asien, Naher Osten und Afrika). Laut Spiesshofer werde dies „die Kundenorientierung und neue Produktivität verbessern, klare Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten schaffen und die marktorientierte Zusammenarbeit fördern“.
Ab 2015 strebt ABB eine jährliche Steigerungsrate des operativen Gewinns je Aktie von 10 bis 15 % an. Die Cashflow-Rendite auf das investierte Kapital soll laut Angaben im Bereich von 15 % liegen. (dk) •
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