Durch die Umstellung auf den Euro sind Anfang nächsten Jahres die Gehaltsabrechnungen von jedem vierten Arbeitnehmer gefährdet. Nach einer Erhebung der Hamburger BSU-Unternehmensberatung waren Ende August die Personalsysteme von 38 % der Betriebe noch nicht auf die neue Währung umgestellt. 74 % der 828 befragten Firmen gehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt davon aus, dass die Lohnabrechnung bis Ende des Jahres in Euro ausgestellt werden kann. Jedes achte Unternehmen ist sich sogar unsicher, ob die Gehaltszahlung termingerecht in der europäischen Währung erfolgen kann. Damit bestehe die Gefahr, dass rund 10 Millionen Beschäftigten ihre Gehälter noch in DM ausgewiesen bekommen, obwohl der Euro bereits offizielles Zahlungsmittel geworden ist, kritisieren die Unternehmensberater.
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