„Die Brüder Ernst verkaufen ihre Firma nicht“, begründet Proalpha-Vorstand Leo Ernst die Bereinigung der Aktionärsstruktur des ERP-Hauses, das im elften Jahr in Folge gewachsen ist.
Mit seiner Strategie, rein organisch zu wachsen, fährt der ERP-Hersteller Proalpha Software AG beständig auf Expansionskurs. „Auch im elften Jahr in Folge“ sei es gelungen, betont Vorstand Leo Ernst „ein deutlich positives Wachstum zu erzielen“. Das Weilerbacher Unternehmen weist ein Betriebsergebnis von 3,5 Mio. Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro) bei einer Ebit-Marge von 10,2 %. Der Umsatz hat sich um 1,6 Mio. Euro auf 34,0 Mio. Euro erhöht, ein Plus von 5 %. Dass sich die Proalpha-Gruppe jetzt mit dem Ludwigsburger ERP-Anbieter Axilon GmbH verstärkt, sieht Leo Ernst aber nicht als Abkehr vom organischen Wachstum an. Für ihn ist die Übernahme „eine logische Konsequenz aus der bisherigen Partnerschaft“. Diese habe seit 2005 bestanden und ziele darauf ab, das bei Axilon eingesetzte Altsystem ITech4 factory durch das ERP-System Proalpha abzulösen. Axilon betreut mit 20 Mitarbeitern rund 80 Industriekunden. Diese mehrheitlich mittelständischen Maschinen- und Anlagenbauer entsprechen laut Ernst der Proalpha-Zielgruppe. dk
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