Perspektiven für die Produktion haben rund 300 Vertreter aus Industrie, Politik und Wissenschaft beim 11. Internationalen Produktionstechnischen Kolloqium in Berlin diskutiert.
Ein Mehr an Innovationen setze auch ein Mehr an Forschung voraus, betonte dabei Prof. Joachim Milberg, Präsident des Acatech – Konvent für Technikwissenschaften der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Er forderte, dass Deutschland bis 2008 nicht nur die für die Staaten der EU geplanten 3 % des Bruttoinlandsproduktes für Forschung und Entwicklung ausgeben, sondern diesen Wert sogar überschreiten sollte. Da rund zwei Drittel der Summe die Unternehmen trügen, müssten Politik und Industrie an einem Strang ziehen. Des Weiteren möchte Milberg eine Leitbilddiskussion in Gang bringen. Unter einem Motto wie „Deutschland soll wieder eine starke Marke sein“ könnten sich Kräfte bündeln lassen.
Dass Forschung für die Produktion weiterhin gefördert wird, ist laut Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn kein Widerspruch zu dem Ziel, Wachstum und Arbeitsplätze durch neue Technologien zu fördern. „Auch die Produktionstechnologie ist eine solche neue Technologie“, betonte die Ministerin. op
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