Deutschland ist auf dem Weg zur Pole Position in der Nano-Technologie. Nicht zuletzt Fördermillionen sollen die Technologie pushen.
Deutschland liegt weltweit in der Spitzengruppe im Bereich der Nanotechnologie. Das Land sei sogar auf dem Weg zur Pole Position. Dieses Fazit zieht eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Bei Publikationen und bei Patentanmeldungen ist die Bundesrepublik jeweils unter den Top-Nationen.
In der Nanotechnik geht es darum, einzelne Atome gezielt zu handhaben. So sollen Materialien mit neuen Eigenschaften entwickelt werden. Die Einsatzgebiete erstrecken sich von der Lebensmitteltechnologie bis zu industriellen Anwendungen. Das Weltmarktvolumen soll nach Schätzungen von Studien in wenigen Jahren schon im mehrstelligen Milliarden-Euro-Bereich liegen.
Die gute Position der deutschen Forscher sei nicht zuletzt das Ergebnis der öffentlichen Förderung, bei der ein weltweiter Wettlauf entbrannt ist. Die USA wollen laut IW allein dieses Jahr die Zukunftstechnologie mit rund 850 Mio. Euro fördern, Japan liegt mit 800 Mio. Euro fast gleichauf. Die Europäische Union bezuschusst die Nano-Forschung mit 740 Mio. Euro, davon mit 290 Mio. Euro in Deutschland (Kommentar). tv
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