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Gute Stellung im schlechten Markt

Bosch: Nachfrage nach Elektrowerkzeugen weiter schwach
Gute Stellung im schlechten Markt

Gute Stellung im schlechten Markt
Uwe Raschke, Geschäftsleiter Vertrieb für Bosch-Elektrowerkzeuge: "Im Akkubereich muss man mit allen Spannungen und in allen Preisgruppen vertreten sein."
Die Lage auf dem Weltmarkt für Elektrowerkzeuge ist schwach. Einziger Lichtblick sind die Akkumaschinen.

Schwächer als in allen Jahren zuvor“, sagte Uwe Raschke, sei der deutsche Markt für Elektrowerkzeuge 2001 gewesen. Im größten Einzelmarkt Europas habe der Rückgang „mindestens fünf Prozent“ betragen, führte der Geschäftsleiter Vertrieb und Marketing im Geschäftsbereich Elektrowerkzeuge der Robert Bosch GmbH, Leinfelden-Echterdingen, weiter aus. 0,6 Mrd. Euro schwer war der Markt in Deutschland, weltweit erlöste die Branche mit 100 Millionen Werkzeugen 7,6 Mrd. Euro (- 2 %), weitere 7,5 Mrd. Euro mit Zubehör.

„Sorgenkind ist der Wohnungsbau“, erklärte Raschke. So seien 2001 deutschlandweit nur 300000 Wohnungen fertiggestellt worden – halb so viel wie zur Blütezeit 1995. „Diese Konjunktur lässt sich auf den Werkzeugmarkt übertragen.“ Gleichwohl kann Bosch die Zahlen gelassen zur Kenntnis nehmen, schließlich entfallen nur noch 9 % des eigenen Umsatzerlöses von 2,9 Mrd. Euro auf den Binnenmarkt.
Gute Zahlen schrieb die Branche nur in Südamerika – aber der Markt ist mit 0,3 Mrd. Euro nicht sonderlich groß -, in China und Ostasien. Bis 2010 erwartet Raschke dennoch im Schnitt ein jährliches Wachstum zwischen 3 und 4 % weltweit – nach einer weiteren Stagnation in diesem Jahr.
Das Segment der Akkuwerkzeuge ist seit Jahren dasjenige mit den höchsten Wachstumsraten, weshalb Bosch sein Angebot weiter verbessert. „Es ist außerordentlich wichtig, im Akkubereich mit allen Spannungen und in allen Preisgruppen vertreten zu sein“, begründete Uwe Raschke, „vor allem bei den Schraubern und Schlagbohrschraubern.“ Die machen rund 85 % des gesamten Akku-Werkzeugmarktes aus.
Im 24-V-Bereich stellen die Schwaben zur Kölner Eisenwarenmesse neue Geräte vor: einen Bohrhammer, eine Handkreissäge, eine Stich- und eine Kapp-und-Gehrungssäge. Die Werkzeuge können langsam mit netzbetriebenen mithalten, wobei Raschke glaubt, dass viele Akkumaschinen „eher zusätzlich als Zweitgeräte angeschafft“ würden denn als einzige Lösung für die jeweilige Aufgabe. Immerhin ist die Akzeptanz von Akkuwerkzeugen „wegen der kontinuierlichen Verbesserung der Leistungsfähigkeit“ in den letzten Jahren weltweit stark gestiegen. tp
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