Die Berthold Hermle AG, Gosheim, meldet fürs erste Halbjahr eine kräftige Geschäftsbelebung. Der Auftragseingang des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers hat sich von Januar bis Juni im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2009 konzernweit auf 82,7 Mio. Euro mehr als verdoppelt (Vorjahr: 40,3 Mio.). Dabei nahmen die Bestellungen aus dem Inland um 91 % auf 42,1 Mio. Euro zu. Aus dem Ausland stieg der Auftragseingang um 122 % von 18,3 auf 40,6 Mio. Euro. Zum Stichtag 30. Juni verfügten die Gosheimer über einen Auftragsbestand von 34,3 Mio. Euro, nach 16,7 Mio. zum Jahreswechsel.
Der Konzernumsatz blieb in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres mit 65,0 Mio. Euro noch leicht hinter dem Vergleichswert von 67,1 Mio. Euro zurück. Der Grund dafür ist die zeitliche Verzögerung, mit der sich der steigende Ordereingang auf das Geschäftsvolumen auswirkt. Das Inlandsvolumen belief sich auf 29,5 Mio. Euro (Vorjahr: 38,1 Mio.), der Auslandsumsatz stieg bereits wieder auf 35,5 Mio. Euro (Vorjahr: 29,0 Mio.). Damit erhöhte sich die Exportquote von 43,2 % auf 54,6 %. Trotz des etwas geringeren Umsatzes, Aufwendungen für Produktentwicklungen und Vorleistungen für eingegangene Aufträge erzielte Hermle im ersten Halbjahr ein positives Konzern-Ergebnis (vor Zinsen und Steuern) von 2,1 Mio. Euro.
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