Die neue Heizungspumpen-Generation benötigt bis zu 80 Prozent weniger Energie als die alte. Das liegt vor allem am Einsatz von EC-Motoren (EC: electronic commutated). Sie haben gegenüber asynchronen Elektromotoren den Vorteil, dass sie mit Permanentmagneten im Rotor ausgestattet sind und mit synchroner Drehzahl laufen. Das Magnetfeld wird durch das Material der Magnete erzeugt und nicht durch externe Stromzufuhr – das spart Energie. Der Einsatz eines EC-Motors in einer Heizungspumpe ist jedoch nicht einfach. Die Ingenieure mussten dafür zwei Probleme lösen: Hochleistungs-Permanentmagnete sind korrosionsanfällig. Und bei hohen Temperaturen verringert sich ihre Magnetkraft. Beides ist besonders bei Heizungspumpen akut, da das von ihnen transportierte Wasser Korrosion fördert und in den Pumpen Temperaturen bis zu 110 Grad Celsius herrschen. Um die Korrosion zu verhindern, haben die Entwickler die Magnete mit einer Edelstahlkapselung wasserdicht eingeschlossen. Außerdem kommen hochwertige Magnete zum Einsatz, die auch bei hohen Temperaturen ihre magnetische Kraft behalten. Dadurch sind die Magnete alterungsbeständiger, was sich bei einem Einsatz von mindestens zehn Jahren lohnt.
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