Die Böllhoff-Gruppe erwartet im 125. Jahr ihres Bestehens ein Wachstum insbesondere auf den internationalen Märkten.
Kein deutsches Unternehmen spiegelt die wachsende Bedeutung der Verbindungstechnik so wider wie die Bielefelder Böllhoff-Gruppe, die vor 125 Jahren gegründet wurde. Der Umsatz ist in den letzten 25 Jahren von 75 Mio. Euro auf 370 Mio. Euro (Jahr 2001) angestiegen. Diese Zahlen gab die Wilhelm Böllhoff Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG anlässlich des Jubiläums bekannt. Maßgeblichen Anteil an der Entwicklung hatte die Automobilindustrie, auf die im letzten Jahr 45 % des Gesamtumsatzes entfielen, gefolgt vom Maschinenbau mit 17%igem Umsatzanteil. Die Endprodukte machen es deutlich: 1800 Niete und Blindnietmuttern sind im Audi A8 verarbeitet. Bei täglich 2500 produzierten Miele-Waschmaschinen setzen zwei Roboter je zwölf Niete.
Zum Stammsortiment von Böllhoff gehören über 120000 Artikel von der Standardschraube bis zum Montageautomaten. 5 % des Umsatzes investiert das in vier Ländern produzierende Familienunternehmen jährlich in Forschung und Entwicklung, was zu einer steten Verbreiterung des Programmes beiträgt. Auch in Zukunft wird das Geschäft im Ausland stärker wachsen als im Inland, erwartet Dr. Wolfgang Böllhoff, geschäftsführender Gesellschafter. Die Auslandsquote liegt mittlerweile bei 55 %. Der Firmenchef kündigt darüber hinaus an, ab 2004 die Unternehmensleitung in die Hände der 4. Böllhoff-Generation zu legen. Wilhelm Alexander ist bereits Geschäftsführer für Handel und Dienstleistungen, Michael leitet zurzeit die US-Unternehmen.
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