Die Rapid-Technologien können gerade im Spannungsfeld zwischen der Forderung nach hochwertigen Produktinnovationen einerseits sowie einer immer kürzeren Time-to-market andererseits interessante Lösungen liefern. Insbesondere in den Bereichen Rapid Tooling und Rapid Manufacturing – hier lassen sich rasch und effizient serienreife Werkzeuge und Bauteile erzeugen – führte dies zu einem mächtigen Entwicklungsschub. Moderne Konzepte bieten bereits in vielen Anwendungsfeldern den klassischen Fertigungsprozessen hinsichtlich Zeitaufwand und Flexibilität Paroli. Dies gilt neben der Stückzahl 1 auch für kleine und mittlere Losgrößen. Hier ist das Rapid Manufacturing kaum zu schlagen.
Für den Anwender ergeben sich daraus erhebliche Wettbewerbspotenziale. Die einzelnen Verfahren zu überschauen und zu bewerten, ist aber aufgrund der hohen Entwicklungsdynamik schwierig. Einen Überblick will deswegen die 6. Internationale Anwenderkonferenz Euro-U-Rapid 2005 bieten, die vom 10. bis 12. Mai in Leipzig stattfindet. Fachexperten, Unternehmen und Organisationen aus Europa und Übersee präsentieren aktuelle Trends, Lösungen sowie Handlungs- und Kooperationsbedarfe. Unter anderem liefern Firmen wie Perlos, Whirlpool, Boeing sowie Volkswagen, Porsche und Siemens Informationen zu Rapid-Konzepten und modernen Produktionslösungen für verschiedene Branchen.
Neben den Verfahrensanbietern sind zudem eine Reihe von Rapid-Dienstleistern in Leipzig vertreten. Sie können auf einfache Weise helfen, Rapid-Potenziale zu erschließen. Gerade in den Bereichen der Kunststoff-, Blech- oder Gussteilgenerierung ab Losgröße 1 und wenig darüber lassen sich durch die mögliche Prozess-Substitution durch Rapid-Alternativen Einsparungen erreichen. co
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