Die anvisierte Umsatzgrenze von 2 Mrd. Euro hat SEW-Eurodrive im letzten Geschäftsjahr nur knapp verfehlt. Die Rekordvorjahresmarke wurde mit 1,96 Mrd. Euro trotz Krise um 8 % übertroffen.
Im Ende Februar abgeschlossenen Geschäftsjahr 2008/2009 erzielte SEW-Eurodrive mit rund 13 100 Beschäftigten einen Umsatz von 1,96 Mrd. Euro. Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie haben die Bruchsaler ihre weltweite Präsenz durch drei weitere Standorte in Indien, China und Brasilien ausgebaut. Das im Februar eröffnete Werk im indischen Chennai habe gleich das Zertifikat als „Green Company“ erlangt, betonte Vertriebs-Geschäftsführer Hans Sondermann. Derzeit würden auch Großinvestitionen im Bereich der Industriegetriebe-Produktion sowohl in Deutschland als auch in Brasilien laufen. Nach 14-monatiger Bauzeit eröffnet jetzt das Großgetriebewerk, das am Stammsitz entstanden ist. Insgesamt wurden Investitionen in Höhe von 100 Mio.Euro getätigt, geplant sind rund 750 neue Arbeitsplätze, wie Sondermann sagte.
Allerdings sei auch SEW-Eurodrive von der Krise durch einen seit November stark schrumpfenden Auftragseingang betroffen. Indes nutze sein Unternehmen die Chance, um beispielsweise die Prozesse und Abläufe zu optimieren, neue Geschäftsfelder zu eruieren und den Innovationsgrad zu erhöhen, so der Geschäftsführer. Gleichzeitig wolle man den Kunden mit innovativen Produkten und Lösungen helfen, aus eigener Kraft gestärkt aus diesen Zeiten hervorgehen zu können. dk
Siehe dazu Bericht Seite 23
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