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MES: Echtzeitdaten von der Produktion ins ERP-System
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Ein MES-System wird benötigt, um die eingehenden Aufträge in der Fertigung feiner zu steuern, also etwa das produktionsnahe Auftrags-, Material-, Personal- oder Spezifikationsmanagement durchzuführen Bild: Deutsche Messe
Ein durchgängiger Datenfluss zwischen Produktion, Planung und Steuerung bringt entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die aktuellen MES-Systeme als Bindeglied werden hauptsächlich in Halle 17 präsentiert.

„Der Begriff MES hat sich in den letzten zwei Jahren vom Schlagwort zu einer Beschreibung für eine neue Klasse von Anwendungen entwickelt“, sagt Dr. Jürgen Kletti. Der Geschäftsführer der MPDV Mikrolab (Halle 17, Stand B60) sieht sie zwischen der Ebene des ERP und der Automatisierung angesiedelt. Die Funktionalitäten bewegen sich im Zeitraster der Fertigung also von Minuten bis Schichten und in einem Detaillierungsgrad, der die Produktionsvorgänge im einzelnen erfasst. „MES ist damit der ideale Abnehmer von Daten und Ereignissen aus dem Fertigungsumfeld“, so Kletti. Aus der Sicht des ERP ist MES eine Verdichtungsmechanik, die aus den genannten Einzelereignissen für die Produktionssteuerung und für die Produktverfolgung wichtige Informationen zusammenstellt. Für die Fertigung selbst ist MES zu einem leistungsfähigen Werkzeug geworden, das die Fertigungsdisziplinen, Qualitäten und Personalkapazitäten ideal miteinander verbindet. Besonderes Augenmerk legt Alexander Koblinger von der österreichischen T.I.G. GmbH aus Rankweil (Halle 17, Stand A64) darauf, die wiederkehrenden und personalintensiven Abläufe durch IT-Unterstützung zu automatisieren. Die Auftragsabwicklung, Produktion und Rückmeldung ist papierarm zu gestalten und auch der Materialfluss ist im MES System abzubilden. „Alle Aufgabenstellungen, um die sich ein MES kümmert, sollten auf einer gemeinsamen Datenbasis realisiert werden“, fordert Jürgen Kletti. Damit will er den klassischen und heute immer noch in großem Maße bestehenden Insellösungen eine klare Absage erteilen. MES liefert auch aktuelle Kennzahlen, die zur Verbesserung der Produktionssituation und zur Effizienzsteigerung genutzt werden können. Die Manufacturing Scorecard ist, im Rahmen eines MES angewendet, ein ideales Hilfsmittel, um die genannten Ziele zu verfolgen. Gerade bei dem Thema Effizienzsteigerung ist MES ein wichtiges Mittel. Prozessverbesserungen und Fertigungsoptimierungen werden mit einem MES einerseits erkannt und können andererseits überwacht werden.

Welches ist aber die beste aller guten Lösungen für den eigenen Betrieb? Der VDMA führt dazu erstmals Guided Tours in Halle 17 durch. In nur zweieinhalb Stunden erhalten Besucher einen Überblick über den Software-Markt des gewählten Schwerpunkts. Anmeldungen sind möglich unter:
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