Mit hohen Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn hat der Werkzeugmaschinenhersteller Hermle im Vorjahr neue Höchstmarken gesetzt. Analog der Entwicklung der Werkzeugmaschinenbranche legte auch die Berthold Hermle AG aus Gosheim zum Vorjahresbeginn kräftig zu – während zum Jahresende neue Bestellungen erheblich zurückgingen. Nach vorläufigen Berechnungen hat der Konzernumsatz um 15 % auf 278 Mio. Euro zugelegt. Auch der Ertrag soll – „dank optimaler Strukturen und vorausschauenden Investitionen“ – deutlich gewachsen sein. Demnach kletterten das noch ungeprüfte operative Konzernergebnis auf über 66 Mio. Euro (2007: 55,7) und der Jahresüberschuss auf rund 50 Mio. Euro (Vorjahr: 35,9).
Finanziell sehen sich die Gosheimer laut Angaben „sehr gut aufgestellt“. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich um 5 Prozentpunkte auf nunmehr 72 %. Angesichts der anhaltenden Krise rechnet Hermle für das Geschäftsjahr 2009 „mit einem sehr markanten Umsatz- und Ergebnisrückgang“. dk
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