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Ein Sauger, der so ziemlich alles schluckt

Professionelle Reinigungstechnik für die Industrie
Ein Sauger, der so ziemlich alles schluckt

Mit einer Produktoffensive macht Reinigungsspezialist Kärcher auf sich aufmerksam. Zu den Neuheiten zählen unter anderem Industriesauger, Scheuersaugmaschinen und Kehrsaugmaschinen mit allen Finessen, die dem Bediener das Leben erleichtern sollen.

Die neuen kompakten Industriesauger IVC 60/24–2 Tact² und IVC 60/30 Tact² von Kärcher können dank ihrer effektiven Filterabreinigung neben Flüssigkeiten auch problemlos große Mengen an Grobschmutz und Feinstaub aufnehmen. Die Geräte sind robust, wartungsarm und für den harten Einsatz in der Industrie ausgelegt.

Das Tact²-System verfügt über zwei Ventile, die abwechselnd alle 7,5 s den Flachfaltenfilter durch gezielte Luftstöße automatisch reinigen. So bleibt die Saugkraft konstant hoch und ein umständliches Abrütteln und Reinigen von Hand entfällt. Dank dieser Technik können über 1000 kg Feinstaub gesaugt werden, ohne dass der Filter gewechselt werden muss. Gleichzeitig kann auf Papier- oder Vlies-Filtertüten verzichtet werden. Dadurch werden bei dieser Schmutzmenge etwa 300 Filtertüten eingespart. Beim Nasssaugen lässt sich die Reinigungsautomatik deaktivieren.
Zwei Motoren sorgen beim IVC 60/24–2 Tact² für eine konstant hohe Saugleistung von 2 x 74 l/s und einen Unterdruck von 25,4 kPa (254 mbar). Bei der Inbetriebnahme schaltet die Geräteelektronik den zweiten Motor etwas zeitverzögert zu. So wird der Einschaltstrom begrenzt und damit eine Überlastung der Netzsicherungen vermieden. Der Sauger wird mit Wechselstrom betrieben und kann überall dort genutzt werden, wo ein herkömmlicher 230-Volt-Anschluss vorhanden ist. So lässt er sich flexibel für die tägliche Reinigung von Böden und Produktionsmitteln wie Sägen, Fräsen oder Drehmaschinen einsetzen. Der mit Drehstrom betriebene IVC 60/30 Tact² ist mit seinem wartungsfreien Seitenkanalverdichter für den Dauereinsatz ausgelegt, zum Beispiel bei der automatischen Absaugung an Werkzeugen. Im Vergleich zum IVC 60/24–2 Tact² weist er die doppelte Filterfläche auf und erreicht damit eine Saugleistung von 68 l/s mit einem Unterdruck von 28,6 kPa (286 mbar).
Beide IVC-Sauger sind besonders robust gebaut und für den harten Einsatz im industriellen Umfeld konzipiert. Griffe, Schutzbügel und ein rundum verlaufender Rahmen aus Stahl schützen die Geräte vor Beschädigungen. Der Saugbehälter mit einem Fassungsvermögen von 60 oder 100 l ist wie auch das Filtergehäuse aus Edelstahl gefertigt. Beim Saugen von Flüssigkeiten wird der Füllstand über eine Thermosonde überwacht. Ist die maximale Menge erreicht, schaltet sich das Gerät selbsttätig ab. Der volle Behälter lässt sich mit dem kombinierten Schub- und Absetzbügel von Fahrgestell und Saugkopf trennen und auf eigenen Rollen zur Entleerung fahren. Um Flüssigkeiten einfacher entleeren zu können, kann ein Ablasshahn mit Grobschmutzfilter am Behälter angebracht werden. Dank seiner großen hinteren Laufräder und seines Schubbügels kann der Sauger bequem transportiert werden; die vorderen Rollen sorgen für einen sicheren Stand. An der Vorderseite der Geräte wird das Zubehör untergebracht. Eine Wanne fängt die aus Saugrohr und -schlauch eventuell heraustropfende Restflüssigkeit auf.
Die neue handgeführte Scheuersaugmaschine B 40 C-W ist dank des Bediensystems „Kärcher Intelligent Key“, mit dem sich für jeden Benutzer ein eigenes Profil anlegen lässt, besonders einfach zu handhaben. Sie arbeitet dadurch wirtschaftlich, da sie immer bestmöglich auf die Anwendung abgestimmt ist. Für das wendige und schmal gebaute Gerät sind enge Gänge und verwinkelte Flächen kein Problem. Der Schmutzwassertank lässt sich mit einem wahlweise erhältlichen automatischen Spülsystem komfortabel und gründlich säubern.
Mit Hilfe von „Kärcher Intelligent Key“ werden unterschiedlichen Berechtigungen über farblich markierte Schlüssel (gelb für Bediener, grau für Objektleiter, rot für Servicetechniker) vergeben. So legt der Objektleiter Parameter wie Fahrgeschwindigkeit, Bürstengeschwindigkeit, Turbinenleistung oder die Reinigungsmitteldosierung entsprechend der Anwendung vorab fest. Mit Hilfe des Schlüssels werden die Einstellungen an die Maschine übertragen. Der Bediener kann nur noch mit einem Drehschalter das gewünschte Reinigungsprogramm auswählen. Dadurch wird lediglich soviel Energie und Reinigungsmittel verwendet, wie notwendig. Zudem sind Fehler bei der Bedienung nahezu ausgeschlossen. Besonders energiesparend und umweltschonend reinigt die Maschine im Eco!efficiency-Modus, der für die Unterhaltsreinigung der meisten Böden völlig ausreichend ist. Hierbei wird mit reduzierter Turbinenleistung und niedriger Umdrehungszahl der Bürsten gearbeitet.
Durch die nach vorne schmaler werdende Tankform ist die Sicht auf den Bürstenkopf gut, sodass auch randnah sorgfältig gereinigt wird. Eine Vorkehreinrichtung nimmt bei den Modellen mit Walzenbürstkopf grobe Partikel auf. Die Neigung des Saugbalkens lässt sich über einen Drehknopf einfach an unterschiedliche Bodenbeläge anpassen. Dank der neuartigen Saugmotorkapselung kann das Arbeitsgeräusch je nach Bürstengeschwindigkeit auf weniger als 60 dB(A) gesenkt werden.
Mit nur drei Handgriffen lässt sich der Bürstenkopf werkzeuglos abbauen und kann so auch auf der Unterseite gründlich gesäubert werden. Die Walzen- oder Scheibenbürsten können ebenfalls einfach gewechselt werden. Es muss nur ein Knopf gedrückt beziehungsweise ein Pedal betätigt werden, um sie zu entriegeln. Nach der Arbeit lässt sich der Schmutzwassertank mit einem Spülsystem komfortabel säubern. Der Frischwassertank kann mit Hilfe der optional erhältlichen Ausstattung „Quick Fill In“ über einen Schlauch an das Wassernetz angeschlossen und so sehr schnell und bequem gefüllt werden. Da die Wasserzufuhr automatisch stoppt, sobald der maximale Füllstand erreicht ist, kann der Bediener währenddessen anderen Aufgaben nachgehen. Zubehöre wie Wischmopp, Tücher oder Reinigungsmittelflaschen lassen sich an verschiedenen Haltevorrichtungen und Haken befestigen oder in einer Box für Kleinteile aufbewahren und sind so stets griffbereit.
Für den Einsatz in der metallverarbeitenden Industrie, in Gießereien und anderen Betrieben mit hohem Schmutzanfall bringt Kärcher die Kehrsaugmaschinen KM 130/300 R und KM 150/500 R auf den Markt. Die Modelle können wahlweise mit Diesel, Flüssiggas oder Batteriestrom betrieben werden. Die maximale Flächenleistung bei der KM 130/300 R beträgt 9100 m² (Batterie) beziehungsweise 13000 m² (Verbrennungsmotor) in der Stunde, beim Modell KM 150/500 R liegen die Werte bei 12000 beziehungsweise 18000 m². Das robuste Fahrgestell aus Stahl und Komponenten aus dem Baumaschinenbereich sorgt bei beiden Geräten für hohe Standzeiten. Auch erfolgt die Kraftübertragung auf alle Aggregate hydraulisch. Die Aufhängung der Hauptkehrwalze lässt sich stufenlos variabel einstellen, was die bestmögliche Reinigungsleistung bei geringem Borstenverschleiß ermöglicht.
Die Grundfunktionen der Maschinen lassen sich mit nur einem Drehknopf bedienen. Weitere werden mit übersichtlich angeordneten Schaltern mit selbsterklärenden Symbolen angesteuert. In der Basisausstattung erreicht die KM 130/300 R mit einem Seitenbesen eine Kehrbreite von 1300 mm, mit einem weiteren bis zu 1550 mm. Bei der KM 150/500 R sind es 1500 mm beziehungsweise 1800 mm. Für die KM 150/500 R ist ein dritter Seitenbesen erhältlich, der an einem stufenlos in alle Richtungen schwenkbaren Arm auf der rechten Seite befestigt ist. Mit ihm kann auch in seitlichen Lücken sowie auf die Oberseiten von Stufen und Kanten gekehrt werden. Ein optional erhältliches Wassersprühsystem unterdrückt die Staubaufwirbelung an den Seitenbesen. Wo keine Feuchtigkeit erwünscht ist, können Feinstaubabdeckungen angebracht werden. Die KM 130/300 R ist mit einem 3-Rad-Fahrwerk ausgestattet, die KM 150/500 R ist wahlweise mit einem 3-Rad- oder einem 4-Rad-Fahrwerk für unebenes Gelände erhältlich.
Beide Geräte sind mit zwei liegend eingebauten Flachfiltern mit einer Gesamtfilterfläche von 5,5 m² oder 7 m² ausgestattet. Der 300 oder 500 l fassende Kehrgutbehälter verschließt sich automatisch für die Transportfahrt mit einer Edelstahlklappe. Er kann hydraulisch bis auf maximal 1,52 m Höhe angehoben und so zeitsparend in Standard-Müllcontainer entleert werden. ub
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Titelbild Industrieanzeiger 6
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