Startseite » Management » Einkauf »

Einkäufer betrachten Facebook & Co. mit Skepsis

Social Media
Einkäufer betrachten Facebook & Co. mit Skepsis

Einkäufer betrachten Facebook & Co. mit Skepsis
Je nach Alter schätzen die Befragten das Risiko Sozialer Netzwerke unterschiedlich ein. Insgesamt haben 304 Einkäufer an der Studie teilgenommen Grafik: T-Systems MMS
Social Networks wie Facebook oder Twitter sind längst keine Tummelplätze für Teenies mehr. Bis sie allerdings zu einem Bestandteil des Technischen Einkaufs werden, muss erst der Datenschutz verbessert werden.

Viele Unternehmen besitzen ein Facebook-Profil, Politiker freuen sich über jeden neuen Twitter-Follower, und Businesspartner finden sich über Xing oder Linked-in. Doch wenn es darum geht, die Beschaffung über Social Networks abzuwickeln, sind die Einkäufer vorsichtig. Das haben die Universität Würzburg und T-Systems Multimedia Solutions in einer repräsentativen Studie ermittelt.

Beim Nutzen gaben rund 37 Prozent einen höheren oder sehr viel höheren Nutzen in internen Social Networks gegenüber traditionellen Kommunikationswegen an. Bei externen Web-2.0-Netzwerken sehen sogar 43,5 Prozent einen höheren oder sehr viel höheren Nutzen. Zu den Vorteilen zählen sie Wissensmanagement, Organisationstransparenz und eine verbesserte Gruppenarbeit/-kommunikation auf.
Den bekannten öffentlichen Social Networks wie Facebook oder Xing räumen die Beschaffer aber keine großen Chancen im B2B-Sektor ein. Zu groß ist der Fokus auf Endkunden oder die Karriereplanung. Hinzu kommen die Probleme in Bezug auf Datenschutz, daher hält knapp ein Drittel der Befragten das Risiko einer beruflichen Nutzung öffentlicher Netzwerke für inakzeptabel hoch (siehe Grafik). Die Antworten variieren nach dem Alter: In der Gruppe der unter 40-Jährigen halten nur 14,8 Prozent das Risiko für unvertretbar. „Wer nicht gleich mit einem Enterprise Social Network starten will, kann über sichere und spezialisierte Netzwerke Erfahrungen sammeln“, rät Professor Dr. Ronald Bogaschewsky, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre an der Uni Würzburg. „Es waren schließlich die Einkäufer, die mit E-Procurement-Systemen die große E-Business-Welle angestoßen haben.“
Kirsten Seegmüller Freie Journalistin in Leinfelden
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 7
Ausgabe
7.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de