Wie im Wertpapierhandel gibt es auch bei der Energiebeschaffung ein so genanntes „Portfoliomanagement“. Ziel des Portfoliomanagements ist es, Energie für den Kundenbedarf möglichst günstig zu beschaffen, dabei die Marktchancen optimal zu nutzen und zugleich die damit verbundenen Risiken zu beherrschen.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Kunden haben wie bei der klassischen Vollstromversorgung weitetestgehend Planungs- und Budgetsicherheit. Flexibilität bei der Strombeschaffung ist für Industrie- und Gewerbekunden vor allem in Zeiten der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise ein wichtiges Stichwort. Für diese Kundengruppen kannte die Stromrechnung in den vergangenen Monaten nur eine Richtung: aufwärts. Die Zahlen lagen konträr zu der Entwicklung der Preise an der Leipziger Strombörse EEX. Und so funktioniert Portfoliomanagement: Dienstleister analysieren und strukturieren das Lastprofil der Kunden und schlagen eine angepasste Beschaffungsstrategie vor. Damit können die Kunden auf Schwankungen des Verbrauchsverhaltens reagieren. Zugleich beobachten die Spezialisten die Märkte und analysieren diese, regelmäßige Beratung und Abgabe von Handelsempfehlungen inklusive. Portfoliomanagement-Anbieter haben vor allem dann die „Nase vorn“, wenn sie mit mehreren Faktoren punkten können: Marktnähe, Konzernunabhängigkeit, eigene Analyseabteilung, langjährige Praxiserfahrung im Stromhandel, Transparenz bei der Preisbildung sowie Expertise in der Beschaffung von Ökostrom.
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