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Internationales Spitzen-Know-how

Subcontracting: Plattform des Zuliefermarktes in Zentraleuropa
Internationales Spitzen-Know-how

Branchenübergreifend gibt die Subcontracting Einblick in die gesamte Prozesskette, vom Werkstoff bis zum fertigen Produkt. Viele Sonderschauen und Veranstaltungen zeigen Lösungen für heutige Anforderungen und blicken in die nahe Zukunft.

Unter den 13 Leitmessen der Hannover Messe 2009 ist die internationale Leitmesse Subcontracting das Top-Ereignis für alle Bereiche der industriellen Zulieferung von Werkstoffen, Komponenten und Systemen für den Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau. Die Subcontracting ist – so die Veranstalter – die führende Präsentations- und Diskussionsplattform des Zuliefermarktes in Zentraleuropa. Ihre Internationalität und die branchenübergreifende Ausrichtung – sie bildet die gesamte Prozesskette vom Werkstoff über die verschiedenen Fertigungsverfahren bis zum fertigen Produkt ab – sind ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal.

Das Angebot und die Präsentation konkurrierender Materialien und Verfahrenstechniken verdeutlichen, welchen Stellenwert der Zuliefermarkt als innovative Basis für die ganze Anwendungsbreite in den Schlüsselindustrien hat. Diese reichen vom Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau, über die Elektrotechnik bis hin zum Investitionsgüter- und produzierenden Gewerbe. Die Subcontracting leistet einen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsposition ihrer Kunden im globalen Kontext und spiegelt die industrielle Dynamik wider, deren Motor die vernetzte Zulieferbranche seit langem ist. Global Sourcing ist ein zentrales Thema in den Zulieferhallen.
Als Kontaktbörse der Zulieferindustrie eröffnet die Subcontracting vielfältige Chancen für neue Geschäftsbeziehungen. In den Hallen 3, 4 und 5 präsentieren sich die Zulieferunternehmen als ebenso kompetente wie innovative Partner ihrer Kunden. „Die Subcontracting ist ein Einkaufs- und Beschaffungsmarkt par excellence für sämtliche Industriebranchen“, betont Wolfgang Pech, zuständiger Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Messe AG. „Nicht zuletzt ist sie auch deshalb interessant, weil kleinere, zum ersten Mal ausstellende Unternehmen aus dem Ausland sich insbesondere auf der Subcontracting auf Gemeinschaftsständen präsentieren“, weiß Pech.
Wissenschaftler, Entwickler, Konstrukteure und Einkäufer aus der Investitionsgüterindustrie, dem verarbeitenden Gewerbe, dem Dienstleistungssektor, der Energiewirtschaft, dem Handwerk und Baugewerbe pflegen den Erfahrungsaustausch auf den diversen Veranstaltungen der Subcontracting. Ein Anlaufpunkt für Ingenieure, Entwickler und Einkäufer ist beispielsweise das Innovationszentrum Ingenieurwerkstoffe in Halle 5 (Stand B16). Seit jetzt schon 15 Jahren zeigt diese einzigartige Informations- und Kommunikationsplattform anwendungsorientierte Lösungen aus der Werkstoff- und Materialtechnologie. Hier findet auch das Werkstoff-Forum statt, wo den Besuchern die neuesten Anwendungen und Technologien zum praxisorientierten Austausch vorgestellt werden. Jeder Messetag ein Thementag: Das macht den Wissensmarktplatz Werkstoff-Forum zum richtungweisenden Magneten für den Technologietransfer zwischen Zulieferern und Herstellern.
Ein besonderes Highlight auf der Subcontracting dürfte 2009 der Kompetenzbereich „Technische Keramik“ in Halle 5 sein: Unter dem Motto „think ceramics“ bieten die Hersteller von technischer Keramik sowie die Anbieter von Komponenten und Verfahren auf zwei Gemeinschaftsständen ihre Produkte und Neuentwicklungen. Hier zeigen namhafte Aussteller Best-Practice-Lösungen, wie bei der fortschreitenden Miniaturisierung bei gleichzeitiger Funktionsintegration Bauteile aus Hochleistungswerkstoffen auf kleinstem Raum multifunktional eingesetzt werden können.
Erstmals findet – eingebunden in den Ausstellungsbereich der Subcontracting in Halle 4 – die Suppliers Convention, das branchenübergreifende Forum für Zulieferer und Anwender statt (wir berichten ausführlich auf Seite 90). Internationale Top-Referenten und lösungsorientierte Diskussionen geben hier Einblick in erfolgreiche Unternehmensstrategien für die Zulieferindustrie von morgen.
Im Sonderausstellungsbereich SystemPartner zeigen Großexponate aus verschiedenen Branchen die innovativen Strukturen einer systematisch kooperierenden Zulieferindustrie. Die Leistungen der Systemzulieferer betreffen längst nicht mehr nur die Produktion, sondern umfassen den gesamten Produktlebenszyklus.
Einblick in die Zusammenarbeit von Wertschöpfungspartnern gibt die hannoversche ContiTech, Spezialist für Kautschuk- und Kunststofftechnologie. In Halle 5, Stand A16.. zeigen die Hannoveraner zusammen mit ihren Lieferanten und Logistikpartnern eindrucksvoll, wie perfektes Zusammenspiel in der gesamten Leistungskette funktioniert.
Zwei Themenparks in Halle 3 dürften ebenfalls viel Aufmerksamkeit auf sich lenken. Auf dem Gemeinschaftsstand „Gegossene Technik“ zeigen rund 25 Unternehmen „High-Tech made in Germany“ und informieren über herausragende Gussprodukte, modernste Produktionsverfahren, gestalterische Innovationsfähigkeit sowie umfassende Serviceleistungen. Mit geschärftem Profil und neuem Standkonzept präsentiert die deutsche Gießerei-Branche ihre Leistungsfähigkeit.
Im Themenpark „Massivumformung“ (Halle 4) demonstrieren die ausstellenden Unternehmen, welch umfangreiches Know-how sie in den vergangenen Jahren aufbauen konnten und so die Basis für die zunehmende Verlagerung der Wertschöpfung zum Zulieferer geschafft haben. Zudem haben die Massivumformer innovative Schmiedeteile entwickelt, die aktiv dazu beitragen, Energie zu sparen. Hier heißt das Stichwort Leichtbau. Leichtbau-Lösungen finden sich heute zum Beispiel in allen Bereichen eines Fahrzeugs: Karosserie, Motor, Getriebe, Antriebsstrang und Fahrwerk. Durch geschmiedete Bauteile können bis zu 30 Prozent Gewicht eingespart werden. lb
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