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Investitionen in die Zukunft

Maschinenhändler Geiger: Hallenkapazität erweitert – neue Büros bezogen
Investitionen in die Zukunft

Eine gewaltige Ausstellungshalle und moderne, lichtdurchflutete Büros sind das Kennzeichen des neuen Standortes der Hans-Jürgen Geiger Maschinen-Vertrieb GmbH in Metzingen. Nach 35 Jahren Gutenbergstraße ist das neue Domizil in der James-Watt-Straße schon ganz auf die Zukunft ausgerichtet.

„Auch in schlechten Zeiten investieren“, das ist die Devise bei der Metzinger Hans-Jürgen Geiger Maschinen-Vertrieb GmbH. Gleich 4000 m² Fläche weist die neue Ausstellungshalle in der James-Watt-Straße aus. 110 m lang, 36 m breit und 11 m hoch, das sind die beeindruckenden Daten des Neubaus, der Ende 2009 eingeweiht wurde. Und der 20-t-Kran, der die gesamte Fläche überdeckt, rundet die Superlative ab. Auch die riesige Dachfläche wird genutzt: Eine mächtige Photovoltaikanlage dient der Energieversorgung. Ein Display an der Außenseite des Gebäudes gibt Auskunft darüber, wie viel Strom erzeugt wird.

„Schon sieben Jahre vorher hatten wir gegenüber der neuen Halle einen Neubau mit Ausstellungsbereich und Bürogebäude erstellt“, erinnert Hans-Jürgen Geiger. Im Januar habe die Mannschaft jetzt auch die größeren und freundlicheren Büros bezogen und damit den Firmensitz ganz an den neuen Standort verlegt. Zusammen mit den alten Hallen in der Gutenbergstraße verfügt das Unternehmen jetzt über eine Hallenfläche von rund 10.000 m².
In den Geiger’schen Hallen standen schon vorher rund 500 Maschinen, wobei der Händler weltweit bekannt ist mit seinen Schwerpunkten Diskus-Schleifmaschinen und Verzahnmaschinen, vorwiegend aus Deutschland oder der Schweiz. „Der Begriff „Made in Germany“ gilt bei uns noch etwas“, betont Geiger. Zunehmend spielt auch die Messtechnik, eine Rolle, die er in der Zukunft noch intensiver behandeln will. In der neuen Halle soll das auch durch die Präsentation entsprechender Maschinen dokumentiert werden. Namen wie Zeiss, Stiefelmeier und Mauser stehen auch hier für deutsche Qualität.
Nun ist die Wirtschaftskrise auch an Geiger nicht spurlos vorbeigegangen. „Wir hatten einen Umsatzrückgang von nahezu 40 Prozent“, bekennt der Händler. Heute kaufe keiner mehr eine Maschine nur weil sie billig sei, sondern dann, wenn er sie brauche. Nicht zuletzt auch wegen der Zunahme der Insolvenzen sei das Angebot größer als die Nachfrage. Doch sei der Kunde gut beraten, statt auf einer Versteigerung Maschinen beim Händler zu kaufen. Hier gelte immer noch: „Anschließen, vorführen und probieren.“ Bei den Auktionen kaufe man oft die Katze im Sack und habe auch nach dem Kauf keine Hilfe.
Für Geiger ist zurzeit der deutsche Markt fast tot. Gute Geschäfte mache er dagegen in Asien, in China, Korea, Thailand und Indien. „Man kennt uns und unsere Maschinen weltweit“, stellt Geiger nicht ohne Stolz fest. Ein Grund dafür ist die Präsenz auf Messen. So ist der Maschinenhändler mit einem 70 m² großen Stand auch auf der Resale 2010 vertreten. „Einer von der Familie ist immer unterwegs“, so seine Erkenntnis. Dazu zählen in der Geschäftsleitung neben ihm sein Bruder Willy Heinrich, die beiden Töchter Barbara Geiger-Berger und Claudia Geiger-Nannt sowie Neffe Michael Richter, alle mit einem Anteil von je 20 %.
Dr. Rolf Langbein
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
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