Neben der Preisoptimierung müssen Einkäufer zunehmend auch nachhaltige Aspekte berücksichtigen – und etwa Energieeffizienz, Contracting, Grünstrom oder Zertifikate fokussieren. Als Analyseinstrument unterstützt sie ein Leitfaden des BME.
Im Energieeinkauf gewinnt mehr und mehr die Nachhaltigkeit an Bedeutung. Strategische Einkäufer aus dem produzierenden Mittelstand wissen, dass ein bedeutender Teil der Energiekosten ihres Unternehmens auch aus den Zahlungen der EEG-Umlage an den Staat resultiert. Folglich sind sie darauf angewiesen, durch zielgerichtete Maßnahmen die Energieeffizienz im Hause sukzessive zu steigern. Umso wichtiger wird der nachhaltige Energiebezug. Dabei gilt es für alle Unternehmen, „praktikable Handlungsmöglichkeiten zu eruieren und deren Wertigkeit an Hand von aussagekräftigen Zertifikaten zu beurteilen“, benennt der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME) die Dringlichkeit.
Welche Optionen stehen Einkäufern bei der aktuellen Marktlage konkret zur Verfügung? Gerade in Zeiten hoher Energiepreise und eines liberalisierten Marktes müssen Handlungsspielräume hinsichtlich Kosten und Nachhaltigkeit bei der Energiebeschaffung genutzt werden. Oft ist der Bezug von CO2-frei erzeugtem Ökostrom aus Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse für Unternehmen der erste, praktikable Schritt zu einem ganzheitlich ökologischen Energiemanagement.
Licht ins Dunkel der existierenden Marktstrukturen und den möglichen Beschaffungsstrategien bringen will der BME-Leitfaden „Strategischer Energieeinkauf“. Das Analyse-Instrument sagt konkret, welche Angebote existieren. Die Publikation wurde um einige Kapitel erweitert, so etwa Wärmeversorgung, Energiegesetzgebung, In- /Outsourcing des Energieeinkaufs, Energiedatenmanagement, Energieeffizienz, und Energiecontracting. Zudem unterstützt eine Zusammenfassung der wichtigsten Definitionen und Begriffe Einkäufer bei der zielgerichteten Planung und Durchführung energiespezifischer Beschaffungsprojekte. dk www.bme.de
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