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Integrierte Qualitäts-Module setzen sich durch

Konradin ERP-Studie 2009 zeigt Markttrends auf
Integrierte Qualitäts-Module setzen sich durch

Die neue Konradin-ERP-Studie zeigt, was Industriebetriebe von ihren Standardlösungen halten. Schnellere Einführungszeiten, mehr Budget für ERP und ein deutliches Plus für Qualitätssicherung und Projektmanagement sind die Trends.

Über alle Unternehmensgrößen hinweg ist betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP) für die deutsche Industrie ein unverzichtbares Tool, um Abläufe und Prozesse zu steuern. Laut der aktuellen ERP-Zufriedenheitsstudie der Konradin Mediengruppe, die im Herbst 2008 mehr als 1500 Unternehmen befragt hat, nutzen jetzt 92 % mindestens ein ERP-System. Damit wurde das sehr hohe Niveau im Jahr 2007 nochmals übertroffen. Allerdings geht das Plus auf das Konto selbstentwickelter Individuallösungen, die um 4 % zugelegt haben. Hingegen stagniert der Einsatz von Standardlösungen der Softwareanbieter (+0,6 % auf jetzt 76 %).

Wenn die Anbieter eine Lösung implementieren, dann dringen sie mehr und mehr auf einen zügigen Abschluss. Jeder vierte Betrieb hat sein ERP-System binnen drei Monaten eingeführt. Dies dürfte auch dem Trend zu kompakteren System zu verdanken sein. Im Schnitt bewegt sich die Anwenderzahl in Betrieben mit Standard-ERP-Lösungen bei 125 Mitarbeitern – und bleibt damit nahezu konstant. Gestiegen sind hingegen die Budgets für Standardsoftware: insgesamt um mehr als 24 000 Euro. Im Schnitt liegt die Gesamtinvestition für ein ERP-System jetzt bei 402 525 Euro. Systeme, die Investitionen von bis zu 250 000 Euro benötigen, stellen jedoch nicht mehr die Mehrheit. Stattdessen ist die nächste Budgetklasse (250 000 bis 500 000 Euro) um über 9 % gestiegen.
Insgesamt dürfen sich die Hersteller über gute Noten von ihren Anwendern freuen. Die Zufriedenheit rangiert auf dem Niveau der letzten beiden Umfragen in den Jahren 2007 und 2005. So ergibt sich mit einer 2,4 auf der Notenskala ein moderat guter Durchschnittswert. Die höchste Zufriedenheitsnote vergeben die Anwender der Anpassungsfähigkeit an unternehmensspezifische Belange. Ähnlich groß ist die Zufriedenheit bei der Offenheit des Systems zur Integration weiterer Module. Eher skeptisch beurteilen die Anwender das Preis-/Leistungsverhältnis.
Bei den Funktionalitäten liegen die klassischen Themen weiter im Trend: Für Maschinenbauer stehen produktionsnahe Funktionalitäten, etwa Materialwirtschaft oder PPS, ganz vorn. Wachsender Nachfrage erfreuen sich in allen befragten Unternehmen Qualitätssicherung und Projektmanagement. Über 70 % wünschen sich mehr Sicherheit bei der Qualität, was einem Zuwachs von über 15 Prozentpunkten gleich kommt. Klare Gewinner im Mittelfeld sind das Projektmanagement (von 47 % auf über 60 % wächst die Bedarfsmeldung an) und DMS/Workflow (von 50 % auf 62 %). dk
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