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Der Just-in-Sequenz-Montage liegt eine termingerechte und vorausschauende Wartung und Instandsetzung zugrunde. Dazu gehört beim Automobilzulieferer HBPO auch die Ressourcenplanung sowie die Bestandsführung mit Blick auf die Ersatzteilverfügbarkeit. „Zudem sind viele durchgeführten Wartungen und Prüfungen bei uns sicherheitsrelevant“, erklärt Norman Reichert, leitender Ingenieur des Unternehmens. So besteht bei einem Versagen der Anlage oder Maschine Gefahr für Leib und Leben – etwa bei Montageschraubern, die sicherheitsrelevante Verschraubungen durchführen. Zudem ist es wichtig, dass sich die Prüfungen auch im laufenden, hoch technisierten Betrieb ohne Störungen durchführen lassen.
Dazu gehören alle periodischen Wartungen sowie die stetige Verfügbarkeit aller benötigten Ersatzteile. Auch die Erfahrungsberichte, Dokumentationen und die Rückverfolgbarkeit muss jederzeit prüfbar sichergestellt sein. Lange Zeit benutzte man bei dem Automobilzulieferer hierfür Exceltabellen. „Damit war es aber nicht einfach, den Überblick zu bewahren und für alle zuständigen Anwender den gleichen Informationsstand zu gewährleisten“, erläutert Reichert. Darum entschied man sich schließlich, das wichtige Thema der Instandhaltung zu professionalisieren.
Digitale Lösung gesucht
Um die Wartung moderner, nachhaltiger und anwenderfreundlicher durchführen zu können, war der Automobilzulieferer auf der Suche nach einer digitalen Lösung. Diese fand man mit dem Wartungsplaner der Hoppe Unternehmensberatung aus Heusenstamm. „Das Tool erfüllte bei uns sehr schnell alle Anforderung, die für die revisionssichere Erfüllung der gesetzlichen Unternehmerpflichten im Zuge des Instandhaltungsprozesses erforderlich sind“, schildert Reichert.
Der Zulieferer hatte verschiedene Ziele vorab formuliert, die mit dem Wartungsplaner erreicht werden sollten. Dazu gehörten die effektive Ressourcenplanung und Bestandsführung des Ersatzteilmanagements im Rahmen der Objektverwaltung. Zudem sollte eine durchgängige Dokumentation aller Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten im Zuge der Berichte und Aufgaben möglich sein. Die Prozesse und Vorgehensweisen sollten für alle Anwender nachvollziehbar sein. Dazu gehören auch sämtliche auditkonformen Prozesse und Dokumentationen. Sämtliche durchgeführten Wartungen müssen zudem jederzeit rückverfolgt werden können.
Auch für das Handling der Software gab es bestimmte Anforderungen: Sie sollte vor allem einfach und intuitiv auf dem Tablet oder Laptop bedient werden können. Alle erledigten Arbeiten und Aufgaben sollten durch die digitale Lösung auswertbar sein. Wichtig war auch eine übersichtliche Vorschau über alle anstehenden Arbeiten sowie eine übersichtliche Darstellung der Lagerbestände. Die Möglichkeit einer Kostenzusammenfassung für die jeweilige Planung war eine weitere wichtige Voraussetzung.
Zahlreiche Möglichkeiten zur Auswertung und Analyse
Die Software-Lösung hat sich im alltäglichen Gebrauch mittlerweile bewährt. So werden damit über 350 Objekte in den zahlreichen Kategorien verwaltet und dokumentiert, darunter Anlagen, Maschinen, Montagestationen, Elektrohängebahn (EHB), Bereitstellungsregale und Transportwägen. Alle Wartungsarbeiten laufen störungsfrei und sicher ab – zur Zufriedenheit des Automobilzulieferers. „Wir konnten alle gesetzten Ziele und Kernforderungen erfüllen“, freut sich Reichert. „Das gilt insbesondere für die termingerechte Ressourcenplanung und Umsetzung, aber auch für die präventive und termingerechte Instandsetzung und -haltung.“
Vor allem im Bereich des Reportings erfüllte das Tool sämtliche Anforderungen: „Uns stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Auswertung und Analyse sowie Berichtsformen zur Verfügung. Für die regelmäßig stattfindenden Audits ist dieses Instrumentarium auf alle Fälle unverzichtbar.“ Auch das Nutzen-Kosten-Verhältnis war für das badische Unternehmen ein wichtiger Faktor für die Entscheidung. Dazu gehört auch, dass die Lösung über die Einsatzjahre durch weitere Lizenzen immer weiter ausgebaut und jährlich dank des Wartungsvertrags auf dem neuesten Stand gehalten werden kann. Die Mitarbeiter des Zulieferers wurden durch regelmäßige Schulungen und Workshops mit der Software vertraut gemacht. „Hier fand auch immer ein sehr guter Austausch mit den Entwicklern statt, sodass beide Seiten davon profitieren konnten“, so Reichert.
Gerade in der Automobilzulieferindustrie bei sogenannten Just-in-Sequenz-Montagen sind regelmäßige Wartungen der Anlagen und Maschinen unerlässlich und sicherheitsrelevant. Wurden Instandhaltungen früher mühsam anhand von Excel-Listen durchgeführt, können moderne digitale Lösungen die Arbeiten nicht nur erleichtern, sondern das Unternehmen erfüllt auch revisionssicher die gesetzlichen Unternehmerpflichten im Zuge des Instandhaltungsprozesses. Durch das Tool lassen sich darüber hinaus auch die Lagerbestände wie beispielsweise die benötigten Ersatzteile jederzeit abrufen. Ständige Aktualisierungen der Software sorgen nach Angaben des Anbieters dafür, dass die Lösung immer auf dem neuesten Stand ist und störungsfrei arbeitet.
