Der indische Werkzeugmaschinenmarkt bleibt auf Wachstumskurs: Im Berichtszeitraum 2006/ 2007 (1.4.-31.3.) legte er im Vergleich zum Vorjahr um gut 50 % auf 63 Mrd. indische Rupien (rund 1,1 Mrd. Euro) zu, wie die Bundesagentur für Außenwirtschaft (Bfai) mitteilt. Wie es weiter heißt, dominieren am Binnenmarkt die Importe. So haben die ausländischen Erzeugnisse jetzt einen Marktanteil von 74 % erreicht.
Technologisch stehen ausländische Unternehmen, die über eine lokale Fertigung verfügen, an der Spitze des inländischen Angebots. Als Beispiele nennt die Bfai Bharat Fritz Werner und Kennametal.
Den Rückstand auf das internationale Niveau wird die Mehrheit der indischen Produzenten nach Ansicht von Experten kaum aus eigener Kraft aufholen. Einen Technologietransfer aus den Industrieländern sehen darum immer mehr Unternehmen als probates Mittel, ihr Angebot wettbewerbsfähiger zu gestalten. Damit ergeben sich Kooperationschancen für ausländische Unternehmen. Es dürften sich auch Möglichkeiten zur Übernahme lokaler Hersteller eröffnen, um an der Entwicklung des Binnenmarktes zu partizipieren.
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