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Innovationsnetzwerke erreichen ihre Ziele nur selten

Studie untersucht F+E-Netzwerke im Maschinenbau und gibt Handlungsempfehlungen
Innovationsnetzwerke erreichen ihre Ziele nur selten

Innovationsnetzwerke erreichen ihre Ziele nur selten
Bei Innovationsnetzwerken muss ein Rädchen ins andere greifen – sie sind alles andere als Selbstläufer Bild: Altmann/pixelio.de
Beim Managen von Netzwerken im F+E- Bereich hat der Maschinenbau Defizite. Bislang würden viele Unternehmen ihre Ziele nicht erreichen, mahnt eine aktuelle Studie. Hier bestehe Handlungsbedarf, wenn die Branche sich ihre Technologieführerschaft sichern will.

Netzwerke im Bereich der Forschung und Entwicklung können den beteiligten Unternehmen Wettbewerbsvorteile verschaffen. Im Management solcher Netzwerke hat der Maschinenbau jedoch erkennbare Defizite. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die die Managementberatung Horváth & Partners und das Strascheg Institute for Innovation and Entrepreneurship (SIIE) der EBS Business School in Zusammenarbeit mit dem VDMA durchgeführt haben. Dabei zeigte sich, dass rund 80 % der mehr als 200 befragten Unternehmen ihre selbst gesteckten Hauptziele in den aktuellen Netzwerken nicht erreichen. Für den Netzwerkerfolg müssten die Unternehmen daher einiges tun, betont Ronald Gleich, Professor an der EBS Business School und Executive Director des SIIE. „Das fängt bei der Auswahl der richtigen Partner an und betrifft insbesondere das Management der laufenden Netzwerke“, so Wirtschaftsprofessor Gleich weiter.

Trotz des geringen Zielerreichungsgrades gibt es auch im Maschinenbau erfolgreiche Netzwerke. Zentrale Erfolgsfaktoren seien dabei Harmonie und Allokation, erklärt die Studienleiterin Nina Schniering. Das bedeutet, dass zwischen den Teilnehmern einerseits eine hohe Kompromissbereitschaft und eine ausgewogene Machtverteilung herrschen sollten . Andererseits müssen die Aufgaben zwischen den Partnern klar verteilt und auf die jeweiligen Kompetenzen abgestimmt sein.
Derzeit überwiegen im Maschinenbau regionale und nationale Netzwerke mit rund 70 % gegenüber europaweiten und globalen Netzwerken mit etwa 30 %. Nach Ansicht von Hartmut Rauen, Mitglied der Hauptgeschäftsführung beim VDMA, werden jedoch die internationalen Netzwerke an Bedeutung gewinnen, „da die Wichtigkeit der ausländischen Märkte und damit auch der regionalen Besonderheiten weiter steigen.“
Weitere Informationen zum Thema auf www.industrieanzeiger.de Suchwort: Innovationsnetzwerke
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