Auf der digitalen Hannover Messe 2021 präsentiert der Automatisierungsspezialist Kuka mit ersten Elementen eine Vorschau auf ein Betriebssystem der Zukunft. In der einfachen Bedienung und dem intuitiven Umgang mit Automatisierungslösungen, die bisher oft nur Experten vorbehalten sind, liegt nach Ansicht der Augsburger der Schlüssel. Prototypen des Betriebssystems sind bereits seit Ende 2020 bei verschiedenen Kunden im Einsatz. Dabei geht es weniger um das Produkt „Roboter“ alleine, sondern vielmehr um seinen Einsatz und die Anwendungsmöglichkeiten. Automatisierung wird in den kommenden Jahren rund um den Globus in immer mehr Gebiete Einzug halten.
Diese Entwicklung zeigt sich bereits anhand aktueller Projekte aus der Kuka Gruppe. Dazu zählen Großaufträge aus den Bereichen Battery und E-Mobility, aber auch die Etablierung weiterer Robotertypen im Portfolio wie zum Beispiel der KR Scara für Kleinteilmontage, Material-Handling und Prüfaufgaben. Die zunehmende Breite der Anwendungen zeige sich laut Kuka Vorstandschef Peter Mohnen auch in anderen Branchen: „Nach der Corona-Pandemie wird es besonders in der Logistik und im Healthcare-Bereich einen echten Schub zu mehr Automatisierung geben, der sich mittelfristig stark bemerkbar machen wird.“
Vernetzte Lösungssysteme
Die eigentliche Wertschöpfung liegt nicht mehr in einem einzelnen Produkt, sondern in digital vernetzten Lösungssystemen. Software ist deswegen entscheidender denn je. Kuka bietet die gesamte Bandbreite vom Robotik-Bauteil bis zu großen, komplex vernetzten Anlagen. Dazu ist ein Betriebssystem nötig, das Zugang zu einem ganzen Ökosystem aus Programmen, Apps, Services und Zubehör bietet. Das langfristige Ziel ist klar. Jedes Produkt des Unternehmens soll einmal mit dem neuen Betriebssystem ausgestattet sein. Das sei ein langfristig angelegtes Projekt, in dem die ersten Schritte getan sind. In den Fokus stellt das Unternehmen dabei auch den Nutzen für seine Kunden, die mit klassischen Kuka-Systemen arbeiten.
Durch die Corona-Pandemie haben sich Lieferketten und Produktionsabläufe verändert. Neue Technologien unterstützen die Industrie dabei, sich nachhaltig auf diesen Wandel einzustellen. Dazu zählen Automatisierung, Robotik und Digitalisierung. Sie sind wichtige Elemente für eine robuste und widerstandsfähige Industrie. „Die Hannover Messe ist ein wichtiger Impulsgeber für die Zeit nach der Pandemie“, so Wilfried Eberhardt, Chief Marketing Officer bei Kuka. (us)
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Kuka AG
Zugspitzstraße 140
86165 Augsburg