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Nachhaltigkeit: Siemens führt EcoTech-Produktlabel ein

Nachhaltigkeitsnachweis für Produkte aus Infrastruktur- und Industrieanwendungen
Siemens führt EcoTech-Produktlabel ein

Siemens führt ein Produktlabel namens Siemens EcoTech für mehr Transparenz in der Nachhaltigkeit ein – zunächst für das Produktportfolio seiner Infrastruktur- und Industrieanwendungen. Das Produktlabel soll Kunden einen umfassenden Einblick in die Produktleistung hinsichtlich ausgewählter Umweltkriterien geben. Nach der Einführung wird es schrittweise auf weitere relevante Siemens-Produktfamilien ausgeweitet, die die strengen Kriterien erfüllen.

„Mit Siemens EcoTech ebnen wir den Weg für eine neue Stufe der Transparenz“, sagt Judith Wiese, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Chief People and Sustainability Officer. „Das Label steht für unsere Verpflichtung, unseren Kunden das erforderliche Wissen an die Hand zu geben, um fundierte Entscheidungen zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele treffen zu können. Wir möchten, dass Nachhaltigkeit bei jedem unserer Produkte im Zentrum steht.“

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Judith Wiese, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Chief People and Sustainability Officer
Bild: Siemens

Kriterien für das Produktlabel Siemens EcoTech

Siemens verwendet umfangreiche Daten, die in der Umwelt-Produktdeklaration (EPD) zur Verfügung gestellt werden, um die Lebenszyklusleistung eines Produkts anhand einer Reihe von fundierten Ökodesign-Kriterien in folgenden drei Dimensionen zu bewerten:

  • nachhaltige Materialien,
  • optimale Nutzung sowie
  • Wertrückgewinnung und Kreislaufwirtschaft.

Ökodesign-Kriterien umfassen verschiedene Aspekte wie die Verwendung kohlenstoffarmer Materialien, den Einsatz nachhaltiger Verpackungen, Energieeffizienz, Langlebigkeit, Hinweise zur Kreislaufwirtschaft und Recyclingfähigkeit. Diese detaillierten Einblicke bilden die Grundlage für das Siemens EcoTech Profile (SEP) – ein Produktdatenblatt zur vergleichbaren Leistung eines Produkts. Damit bietet Siemens mehr Datentransparenz als jedes andere Unternehmen der Branche.

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Darüber hinaus werden heute alle Siemens EcoTech-Produkte in Produktionsstätten hergestellt, die zu 100 % mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Dies trägt zum Gesamtziel des Unternehmens bei, bis 2030 Klimaneutralität bei seinen Produktionsstätten und Gebäuden zu erreichen.

Schutzschaltgerät Sentron ECPD wird Siemens EcoTech-Label erhalten

Zu den Produkten, die das Siemens EcoTech Label zum Zeitpunkt der Einführung tragen, gehört das kürzlich auf den Markt gebrachte Schutzschaltgerät Sentron ECPD. Das multifunktionale, vielseitige und kompakte Gerät kann bis zu zehn konventionelle Produkte durch ein einziges Gerät ersetzen. Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen reduziert dies den Materialaufwand bei der Herstellung um 1,53 kg (je nach Applikation um bis zu 80 % bei Elektronik, 90 % bei Metallen und 90 % bei Kunststoffen) und die damit verbundenen CO2-Emissionen um 50 %. Ein weiteres Beispiel für ein Siemens-EcoTech-Produkt der ersten Phase des Rollouts ist der Industrie-PC Simatic IPC BX-39, der mehr als 30 % energieeffizienter ist als sein Vorgängerprodukt. 

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Matthias Rebellius, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Smart Infrastructure
Bild: Siemens

„Mit Siemens EcoTech wollen wir einen Prozess etablieren, mit dem wir die Identifikation, Klassifizierung und Erfassung nachhaltiger Produkte vereinfachen.“
– Matthias Rebellius, Siemens

„In unserer Rolle als Vorreiter treiben wir die Nachhaltigkeits-Transformation für unsere Kunden und die Gesellschaft voran. Mit Siemens EcoTech wollen wir unsere Nachhaltigkeitswirkung weiter stärken und einen Prozess etablieren, mit dem wir die Identifikation, Klassifizierung und Erfassung nachhaltiger Produkte vereinfachen, wovon letztlich sowohl unsere Kunden als auch die Umwelt profitieren,“ ergänzt Matthias Rebellius, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Smart Infrastructure. (eve)

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