Der IT-Dienstleister SteinhilberSchwehr AG mit Hauptsitz in Rottweil hat zum 28. August dieses Jahres 100 % der Geschäftsanteile des ERP-Softwareherstellers Ifax GmbH übernommen. Das Konstanzer Unternehmen wird unter dem Dach von SteinhilberSchwehr als selbstständig geführte GmbH bestehen bleiben, heißt es. Zudem würde Ifax die ERP-Software Ifax.Open pflegen und weiterentwickeln sowie die mehr als 200 Kunden im Bereich der gehobenen mittelständischen Fertigungsindustrie mit den Schwerpunkten Elektroindustrie, Prozessfertigung, Maschinenbau und Apparatebau betreuen. Der größte Anwender der ERP-Lösung nutzt das System laut Angaben derzeit an mehr als 800 Arbeitsplätzen.
Die Übernahme wird als strategische Entscheidung gewertet, die den Ifax-Kunden vor allem Investitionssicherheit durch die langfristig gesicherte Softwarepflege biete, heißt es. Gleichzeitig hätten diese jetzt die unmittelbare Zugriffsmöglichkeit auf das gesamtheitliche IT-Leistungsspektrum („Computer Komplett“) von SteinhilberSchwehr. Dieses umfasst Software-Markenprodukte für alle Unternehmensbereiche (neben zwei ERP-Lösungen für spezifische Anforderungsprofile auch DMS- und BI-Systeme sowie CAD-, PLM-, CAQ-Lösungen für die Fertigungswirtschaft) sowie Netzwerk- und Hardware-Technologie. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Beratung und Prozessanalyse über Customizing, Systemintegration, Implementierung, Schulung, Support und technischen Service bis hin zum kompletten IT-Outsourcing, Cloud Computing und Know-how-Transfer.
Für SteinhilberSchwehr bedeutet der Zukauf laut Angaben einen weiteren Wachstumsschritt: Die Kundenbasis wächst auf 2000 mittelständische Unternehmen aus Fertigung und Handel in Deutschland. An nunmehr neun Standorten sind rund 250 Mitarbeiter tätig.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Jetzt downloaden und über neue Ansätze erfahren, die nicht nur helfen, Unfälle zu vermeiden, sondern auch die Frage beantworten „Wie kann die Technik heute im Bereich Arbeitsschutz die Wirtschaftlichkeit in meinem Unternehmen erhöhen?“
Teilen: