Auch im Juli 2023 bekam der Maschinen- und Anlagenbau den seit Monaten anhaltenden Trend zweistellig sinkender Auftragseingänge zu spüren. Die Bestellungen lagen real um 11 % unter ihrem Vorjahreswert. Aus dem Inland kamen 8 % weniger Aufträge, aus dem Ausland waren es 13 % weniger.
Das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern war im Berichtsmonat mit 15 % deutlich höher als der Rückgang aus den Euro-Staaten von 7 % zum Vorjahr.
Vorhandene Puffer für Produktion und Umsatz nehmen allmählich ab
„Die Unternehmen verbuchen zwar immer noch Umsatzsteigerungen. So legten die Umsätze im Juli preisbereinigt um 3 % zum Vorjahr zu. Nominal war es sogar ein Plus von 11 %. Doch mangels ausreichender neuer Aufträge nehmen die Auftragsbestände und damit noch vorhandene Puffer für Produktion und Umsatz sukzessive ab“, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.
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Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Mai bis Juli 2023 sanken die Bestellungen um real 12 % zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen 6 % weniger Orders, aus dem Ausland wurden 15 % weniger Aufträge verbucht. Die Euro-Länder blieben um 17 % unter Vorjahresniveau, das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern betrug 14 %. (bec)