Keine störenden Kabelstränge

Die Wiederholgenauigkeit von 0,08 mm wird auch dann eingehalten, wenn sich ein Gelenk mit 600 Grad/s in einer Bewegung mehrmals um die eigene Achse dreht. Die erhöhte Dynamik spiegelt sich auch in der äußeren Geometrie wieder. Die Formen sind ergonomisch, die Übergänge fließend. Bei den Hohlarmausführungen der Seriengruppe Typ B ist die Medienzuführung im Arm integriert. Selbst im hinteren Gelenkbereich fallen raumgreifende Kabelstränge weg. Die Drahtzuführleitung vom Vorschub zum Brenner ist nicht sichtbar. Signal-, Wasser-, Luft- und Gaszufuhrleitungen verlaufen im oder zumindest eng am Gerät. Werkstücke oder Spannvorrichtungen werden durch störende Kabel bei Roboteroperationen nicht beeinträchtigt. Mögliche Kollisionen oder Schweißspritzer an Kabeln gehören der Vergangenheit an. Trotz Einbindung der Medienzuführstränge und schlankerer Bauweise hat der Hersteller die neue Roboterserie offen und modular ausgelegt. Vergleicht man die Standard- und Langarmversion des FD-B4 und FD-B4L, dann wird sichtbar, dass zwischen Gelenk und Oberarm lediglich eine Verlängerung integriert wurde. Die erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit der Roboter ist auf eine neue Motor-Getriebegeneration zurückzuführen, die auffallend leise arbeitet. Zudem wurden in der neuen Modellreihe die Traglasten nach oben korrigiert. Die beiden B4-Versionen tragen bis zu 4 kg, V6 und V6L bis zu 6 kg und der FD-V20 bis zu 20 kg. Die Arbeitsradien wurden nicht geändert. Zur neuen Roboterfamilie gehört ein kompakter Controller, der rund 20 % leichter ist als sein Vorgänger. Das begünstigt den Einsatz in Kompaktzellen oder in einer Produktionsumgebung mit geringer Arbeitsfläche. Da sich die Anschlüsse des neuen Controllers vorne und hinten befinden, geht auch in Betriebsbereitschaft nicht unnötiger Raum verloren. ub

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