Honen gilt in der Metallbearbeitungsszene eher als Nische. Das hatte bislang zur Folge, dass keine speziellen Maschinensteuerungen auf dem Markt verfügbar waren. Der Honspezialist Kadia machte dieser Situation ein Ende und entwickelte eine eigene Steuerung.
Obwohl es sich beim Honen um eine unverzichtbare Technologie handelt – keine Einspritzpumpe ohne gehonte Hochdruckbohrung –, sehen sich die Konstrukteure von Honmaschinen einer unbefriedigenden Situation gegenüber: Der Markt bietet keine auf ihre Technologie zugeschnittene Maschinensteuerung. Die Kadia Produktion GmbH in Nürtingen sah die Zeit gekommen, eine Steuerung in Eigenregie zu entwickeln. Henning Klein, Geschäftsführer bei Kadia: „Alle Maschinenfunktionalitäten sowie alle augenblicklichen Arbeitszustände und Prozessqualitäten sollten grafisch sichtbar sein. Kurz: wir wollten eine Steuerung mit bestmögliche Transparenz und Bedienungsfreundlichkeit.“
HMC100 heißt die Lösung. Kernkomponente der Steuerung ist ein Bedienpanel mit robustem 19“-Touchscreen. Der neue Screen ist ölbeständig, kratzfest und lässt sich auch mit Handschuhen bedienen. Es gibt nur wenige externe Hardware-Drucktasten für wesentliche Maschinenfunktionen wie Maschine Ein/Aus, Sofort Halt, Grundstellung usw. Für Text- und numerische Eingaben lässt sich eine Popup-Tastatur aktivieren. Der Screen ist mit einem IPC mit leistungsfähigem Doppelkernprozessor und betriebssicherer Solid State Drive (SSD-Festplatte) verbunden. Möchte der Bediener den Screen reinigen, sichert er den augenblicklich angezeigten Inhalt einfach per Knopfdruck.
Die Bedienersoftware beinhaltet eine intelligente Navigationsstruktur. Drei ständig zugängliche Buttons – Menü, Maschinen- und Prozessübersicht – bieten einen Zugriff auf Bedienmenüs. Es gibt keine verschachtelten Navigationsebenen oder lange Klickwege. Fast die komplette Bedienung der Maschine erfolgt auf zwei Ebenen. Bis zu acht Stationen lassen sich in der Prozessübersicht auf einmal darstellen.
Kadia, Nürtingen, Tel. (07022) 6006-0, Halle 8, Stand B 82.
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