Fanuc verstärkt CNC-Portfolio, GE investiert in industrielle Automatisierungstechnik und Prozesssteuerungssysteme und Softwarelösungen – so lautet die offizielle Erklärung, die die 23jährige Zusammenarbeit beendet.
GE und Fanuc lösen ihr Joint Venture GE Fanuc Automation Corporation auf. Durch diese Übereinkunft wollen beide Unternehmen ihr Know-how in den jeweiligen Kernbranchen vertiefen. GE und Fanuc gehen davon aus, dass die Transaktion zum Jahresende abgeschlossen sein wird. GE behält demnach die Bereiche Software, Dienstleistungen, Embedded Systems und Steuerungssysteme weltweit. Das Unternehmen trägt den Namen GE Intelligent Platforms und wird von Maryrose Sylvester geleitet. Fanuc behält das globale CNC-Geschäft.
„Damit wird auch die Fanuc GE CNC Deutschland GmbH mit Sitz in Neuhausen/Fildern ihr GE im Namen verlieren“, bestätigte ein Firmensprecher auf Anfrage. Näheres soll auf der Werkzeugmaschinenmesse EMO in Mailand verkündet werden.
Dr. Seiuemon Inaba, Ehrenpräsident von Fanuc: „Unser Joint Venture war im Hinblick auf unser ursprüngliches Ziel, nämlich die Kooperation bei globalem Wachstum und technischer Weiterentwicklung des SPS- und CNC-Geschäfts, erfolgreich. In dieser Zeit haben sich die Märkte und Geschäftschancen drastisch geändert. Bei den heutigen Marktbedingungen ist es unbedingt erforderlich, diese erweiterten Chancen zu nutzen.“
Maryrose Sylvester, CEO von GE Fanuc Intelligent Platforms, erklärte: „Für GE bedeutet diese Veränderung nach 23 gemeinsamen Jahren, dass wir uns weiterhin nachhaltig und intensiv unseren Kunden auf der ganzen Welt widmen können. Wir verpflichten uns, unsere Zusagen gegenüber den Kunden in jedem unserer Geschäftssegmente einzuhalten.“ wm
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