Der Zeitgewinn durch Automatisierungsmodule wird deutlich, wenn die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette zerlegt werden. Der Elektrozylinder Epco aus der Optimised Motion Series von Festo verkürzt beispielsweise Projektierung, Beschaffung und Inbetriebnahme deutlich.
Bevor ein Automatisierungsmodul Teil einer Maschine oder Anlage wird, hat es viele Stationen seiner Wertschöpfungskette durchlaufen. Unter dem Faktor Zeit lässt sich diese Kette in folgende Glieder zerlegen: Entwicklungs- und Konstruktionszeit, Projektierungs-, Auswahl- und Auslegungszeit, Bestell- und Beschaffungszeit sowie Inbetriebnahme- und Montagezeit. Bei der Optimised Motion Series ist der Zeitgewinn am größten bei der Projektierungs-, Bestell- und Inbetriebnahmezeit. Die Zeitersparnis in der Konfiguration erreicht dabei bis zu 70 %.
Um auf schwer umkämpften Märkten immer die Nase vorn zu haben, kann es entscheidend sein, die richtigen Automatisierungsmodule schneller als der Wettbewerb in seiner Maschine und Anlage in Betrieb zu nehmen. Je kürzer die Time to Market, desto größer der Wettbewerbsvorsprung, den ein Hersteller seinen Kunden sichert.
Unternehmen, die Zeiten für Entwicklung und Konstruktion minimieren, ermöglichen ihren Kunden, Produkte schneller auf den Markt zu bringen. Bei Festo etwa sind Entwicklungsprojekte dem sogenannten Critical Chain Process Management unterworfen. Dabei überprüfen die Entwicklungsingenieure kontinuierlich, an welchen Stellen im Neuheitenentstehungsprozess noch Entwicklungszeit und Kosten eingespart werden können.
Große Zeitersparnis erzielen Maschinen- und Anlagenbauer in puncto Projektierungs-, Auswahl- und Auslegungsprozessen, aber auch hinsichtlich Bestell- und Beschaffungsvorgängen, wenn die Wahl etwa auf den Elektrozylinder Epco fällt. Ausgestattet mit einem Typ-Code, ist er einfach zu konfigurieren und kann sicher in der richtigen Größe und Kombination bestellt werden. Der Anwender erhält neben dem Elektrozylinder auch den passenden Motor, die vorkonfektionierten, schleppkettentauglichen Kabel und den Positionier-Controller CMMO-ST.
„Ganz einfach den Bestellcode ausfüllen und schon kommt das Antriebspaket dorthin, wo es in die Maschine und Anlage eingebaut werden soll“, erklärt Thomas Häckel, Produktmanager Elektrische Antriebe von Festo. Das entlastet den Einkauf, vereinfacht die Lagerhaltung und Logistik und spart Zeit, da man die einzelnen Teile nicht mehr zusammenführen muss.
Mit dem Elektrozylinder Epco verkürzen sich auch die Inbetriebnahme- und Montagezeiten. Der Grund: Die einzelnen Komponenten des gesamten Antriebspakets sind abgestimmt und müssen nicht erst aufwendig aufeinander eingestellt werden. Die eindeutig definierten Konfigurationsmöglichkeiten sorgen für kurze Inbetriebnahmezeiten.
„Allein mit dem Festo Configuration Tool FCT lassen sich 31 Positioniermöglichkeiten nutzen und Diagnosefunktionen hinzugewinnen und bei der Konfiguration sage und schreibe 70 Prozent Zeit sparen“, erklärt Häckel. Direkt vom PC aus lassen sich 31 Verfahrmöglichkeiten konfigurieren, Beschleunigungswerte, Geschwindigkeit, Kraft- oder Rückbegrenzung eingeben – ganz ohne SPS.
Noch schneller geht es über die Festo Parameter-Cloud. „Per Web-Config kann der Epco in Windeseile konfiguriert werden“, sagt Häckel. Für den Controller mit eigener IP-Adresse hält die Festo Parameter-Cloud alle notwendigen Daten vordefinierter und getesteter Kombinationen bereit. Anwender sparen damit noch mehr Zeit und können bis zu sieben frei definierbare Positionen anfahren.
Christopher Haug Festo, Esslingen
Festo auf der SPS IPC Drives: Halle 9, Stand 361
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