Der Anlagenbauer Dürr will nach dem schwierigen Jahr 2009 seinen Umsatz in den nächsten drei Jahren um jeweils 5 bis 10 % steigern. Vor allem die nachfragestarken Märkte wie China, Indien und Brasilien sollen dazu beitragen. Chancen sieht Dürr-Chef Ralf Dieter etwa in den Bereichen Klebetechnik, Feinstreinigungstechnik und Auswuchttechnik für Turbolader. In allen drei Geschäftsfeldern wären die Kompetenzen durch den Kauf kleinerer Unternehmen gestärkt worden. Damit einher gingen im Vorjahr um 10 % auf 27 Mio. Euro gestiegene Investitionen. Trotz eines Umsatzrückgangs von 33 % erreichte Dürr ein operatives Ergebnis von 24,8 Mio. Euro. Maßgeblich dafür waren laut Richter frühzeitig eingeleitete Kostenreduzierungen. Das Finanzergebnis verbesserte sich um 8,5 Mio. Euro auf -17,9 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern betrug -25,7 Mio. Euro. Der operative Cashflow verdreifachte sich auf 95,4 Mio. Euro.
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