Im letzten Geschäftsjahr hat Trumpf bei Umsatz und Gewinn wieder Rekorde eingefahren. Der Abschwung hat zwar auch die Ditzinger erfasst. Es wird aber weiterhin kräftig investiert für den nächsten Aufschwung.
Verhalten zuversichtlich blickt die Trumpf-Geschäftsführung in das neue Geschäftsjahr. Nach dem vierten Wachstumsjahr in Folge, in dem der Werkzeugmaschinenbauer mit 2,14 Mrd. Euro Umsatz (+ 10,6 %) und 229,4 Mio. Euro Gewinn (+ 11 %) jeweils neue Rekordmarken gesetzt hat, richtet sich die Ditzinger Gruppe jetzt auf Stagnation ein.
Trumpf-Chefin Dr. Nicola Leibinger-Kammüller rechnet damit, „auch unter den erschwerten Bedingungen der Finanzkrise den Vorjahresumsatz zu erreichen“. Dabei soll auch weiterhin kräftig investiert werden – in etwa soviel wie im abgelaufenen Geschäftsjahr (139 Mio. Euro). Auch Zukäufe, „wenn sie passen“, wie die kürzlich übernommene SPI Lasers seien geplant, so Kammüller-Leibinger. Immer gehe es darum, „nicht Volumen, sondern Technologien zu kaufen“, betonte Peter Leibinger, der im Familienunternehmen den Geschäfsbereich Lasertechnik und Elektronik verantwortet. Bankkredite brauchen die Ditzinger nicht. Die Liquidität sei völlig ausreichend, betonte die Trumpf-Chefin. dk
Teilen: