DMG meldet Rekordergebnisse in allen Kennzahlen

Im Geschäftsjahr 2012 erzielte die Bielefelder Gildemeister AG den höchsten Auftragseingang, den höchsten Umsatz und den höchsten Jahresüberschuss der Unternehmensgeschichte. Der Werkzeugmaschinenkonzern hat damit nach eigener Aussage seine Ziele in allen wichtigen Kennzahlen erreicht.

Der Auftragseingang übertraf mit 2,26 Mrd. Euro (+ 17 %) erstmals die 2-Mrd.-Marke. Im vierten Quartal erreichte der Auftragseingang 554,4 Mio. Euro und lag damit 34 % über dem Vorjahreswert (415,0 Mio. Euro). Mit 8155 verkauften Maschinen wurde auch ein neuer Stückzahlen-Rekord aufgestellt.

Während die Aufträge aus dem Inland mit 735,8 Mio. Euro leicht unter dem hohen Niveau des Vorjahres von 764,2 Mio. Euro blieben, nahmen die Bestellungen aus dem Ausland um 31 % auf 1,525 Mrd. Euro zu (Vorjahr: 1,163 Mio. Euro). Damit stieg der Auslandsanteil von 60 auf 67 %.

Auch der Umsatz übertraf im Berichtsjahr erstmals die 2-Mrd.-Euro-Marke: Gildemeister erzielte mit 2,0374 Mrd. Euro den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte. Damit lag der Umsatz um 349,7 Mio. Euro (+ 21 %) über dem Vorjahreswert (1,6877 Mrd. Euro). Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 23 % auf 604,5 Mio. Euro. Am 31. Dezember 2012 betrug der Auftragsbestand im Konzern 1,0035 Mrd. Euro; er lag damit um 192,3 Mio. Euro oder 24% über dem Vorjahreswert.

Auch seine Ertragskennzahlen steigerte der Bielefelder Maschinenbau-Konzern im Geschäftsjahr 2012 deutlich: Das EBITDA erhöhte sich im Gesamtjahr um 19 % auf 173,8 Mio. Euro (Vorjahr: 146,1 Mio. Euro); das EBIT betrug 132,9 Mio. Euro (+ 18 %, Vorjahr: 112,5 Mio. Euro). Das EBT stieg um 80 % auf 120,1 Mio. Euro (Vorjahr: 66,9 Mio. Euro) und der Jahresüberschuss im Konzern erreichte mit 82,4 Mio. Euro den höchsten Wert der Unternehmensgeschichte (+ 81 %, Vorjahr: 45,5 Mio. Euro).

Das Eigenkapital stieg um 132,7 Mio. auf 787,9 Mio. Euro. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem Jahresüberschuss und der Erhöhung der Minderheitenanteile am Eigenkapital durch die Einbeziehung der europäischen Mori-Seiki-Gesellschaften. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 48,8 % (Vorjahr: 47,8 %).

Am 31. Dezember 2012 waren 6496 Mitarbeiter, davon 229 Auszubildende, bei Gildemeister beschäftigt (Vorjahr: 6032). Der Personalaufbau im Segment „Industrielle Dienstleistungen“ resultiert in erster Linie aus der Bündelung unserer gemeinsamen Vertriebs- und Serviceaktivitäten mit Mori Seiki in Europa und der damit verbundenen Integration von 227 Mitarbeitern. Darüber hinaus wurden die Gesellschaften in den Wachstumsmärkten China, Russland und Indien personell verstärkt. Zum Jahresende arbeiteten 3711 Mitarbeiter (57 %) bei unseren inländischen und 2785 Mitarbeiter (43 %) bei den ausländischen Gesellschaften.

Die aktuelle Prognose des VDW und des britischen Wirtschaftsforschungsinstituts Oxford Economics geht davon aus, dass die weltweite Produktionsleistung und das Marktvolumen im laufenden Jahr wertmäßig jeweils um 7,6 % zunehmen werden. Der Jahresauftakt verlief für Gildemeister laut Konzernmitteilung plangemäß: Der Auftragseingang lag im Januar und Februar bei 357,6 Mio. Euro. Hierzu trug der positive Verlauf der traditionellen Hausausstellung bei Deckel Maho in Pfronten bei. Der Umsatz stieg über den Wert der vergleichbaren Vorjahresmonate auf 289,9 Mio. Euro. Für das erste Quartal 2013 erwarten die Bielefelder einen Auftragseingang von über 500 Mio. Euro. Das Unternehmen plant einen Umsatz auf Vorjahresniveau.

Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet der Maschinenbauer zunehmend volatiles wirtschaftliches Umfeld. Für das Gesamtjahr plant der Konzern mit einem Auftragseingang von rund 2 Mrd. Euro. Aufgrund dieser Erwartungen und basierend auf dem soliden Auftragsbestand plant der Konzern 2013 einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro.