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Gewinnsprung bei Trumpf

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Gewinnsprung bei Trumpf

Gewinnsprung bei Trumpf
„Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr unser Haus an strategisch wichtigen Stellen durch Akquisitionen verstärkt“, sagte Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Trumpf-Geschäftsführung, anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz. Bild: Trumpf
Die Ditzinger Trumpf-Gruppe hat im Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr 2013/14 ihren Gewinn deutlich gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 61,2 % auf 248 Mio. Euro (Vorjahr: 154 Mio. Euro). Dies gab das Unternehmen bei seiner Bilanzpressekonferenz bekannt.

Ein Grund für das erheblich höhere Ergebnis sei ein gestiegener Umsatz: Im Geschäftsjahr 2013/14 erlöste die Gruppe insgesamt 2,587 Mrd. Euro – der höchste Wert in der über 90-jährigen Geschichte des Unternehmens. Gegenüber dem Vorjahresumsatz von 2,343 Mrd. Euro entspricht dies einem Zuwachs von 10,4 %. „Noch wichtiger für unser höheres Ergebnis sind jedoch breit angelegte Rendite- und Produktivitätssteigerungsprogramme, mit deren Hilfe wir in den vergangenen anderthalb Jahren noch deutlich effizienter wurden“, erklärte Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung, bei der Bilanzpressekonferenz. Die Umsatzrendite habe sich von 6,6 auf 9,6 % verbessert.
In den Umsatz sind erstmals auch verschiedene Zukäufe eingerechnet. „Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr unser Haus an strategisch wichtigen Stellen durch Akquisitionen verstärkt“, so Leibinger-Kammüller. „Doch auch wenn man diese Sondereffekte herausrechnet, übersteigt der Umsatz erstmals die Zweieinhalb-Milliarden-Euro-Schwelle.“ Größter Zukauf des vergangenen Geschäftsjahres war eine Mehrheitsbeteiligung am chinesischen Werkzeugmaschinenbauer Jiangsu Jinfangyuan CNC Machine Company Ltd.
Den Kurs, sich in entscheidenden Märkten und bei wichtigen Zukunftstechnologien durch Zukäufe zu verstärken, führt Trumpf auch im neuen Geschäftsjahr 2014/15 fort. Anlässlich der Bilanzpressekonferenz gaben die Schwaben zwei weitere Akquisitionen bekannt. So haben die Ditzinger eine Mehrheitsbeteiligung von 51 % am indischen Softwarehersteller India Metamation Software Pvt. Ltd. (IMM) mit Sitz in Chennai sowie an deren US-amerikanischer Tochtergesellschaft Metamation Inc. (USMM) mit Sitz in Reno, Nevada erworben. Das Unternehmen gelte als einer der führenden Hersteller von Software für Werkzeugmaschinen.
Außerdem hat Trumpf eine Mehrheitsbeteiligung von 80 % an seinem langjährigen Handelspartner in der Türkei erworben, der KOZ Makina. Dadurch verstärkt das Unternehmen seine Präsenz in einem sehr dynamischen Schwellenland, das darüber hinaus auch Ausstrahlung in die gesamte Region hat.
Im Geschäftsjahr 2013/14 erhöhte sich der Auftragseingang der Gruppe um 16 % auf 2,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,33 Mrd. Euro). Durch Neueinstellungen und Akquisitionen stieg auch die Mitarbeiterzahl: Zum Stichtag 30. Juni beschäftigte Trumpf weltweit 10 914 Menschen – 10 % mehr als im Jahr zuvor. •
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