28 Mitgliedsfirmen aus dem Industrieverband Massivumformung präsentieren sich in Halle 4, Stand E42, mit aktuellen Entwicklungen und Trends: Effizienz, Leichtbau und Nachhaltigkeit sind die Themen, umgesetzt durch neue Technologien.
„Nachdem die Zulieferindustrie von der globalen Wirtschaftskrise besonders betroffen war, bereiten sich die Unternehmen auf die Zeit danach vor“, sagt Dr. Theodor L. Tutmann, Geschäftsführer beim Industrieverband Massivumformung. In Hannover treten sie als „Ideenschmieden“ auf: „Als Technologieführer können wir Zeichen bei der Forschung setzen“, betont Tutmann.
Mit präzise geschmiedeten Teilen, die der endgültigen Form nahe kommen, entfällt zum Beispiel anschließendes Zerspanen. Im Vergleich zu früher haben sich die Anforderungen an die Planung und Produktion vervielfacht. Eine Tatsache, von der die Massivumformer immer mehr profitieren. Sie forschen in Werkstoffen, Verfahren und Messtechniken – und übernehmen als Zulieferpartner einen großen Teil der Wertschöpfung und des Know-hows.
Geschmiedete Bauteile könnten zum Beispiel bis zu 30 % Gewicht einsparen. Schwere Metalle werden oft durch Leichtmetalle ersetzt. Dort, wo Bauteile hohen Belastungen standhalten müssen, bleibe geschmiedeter Stahl jedoch die beste Lösung.
Auch das Abschätzen der Belastungsgrenzen wird wichtiger. Vielfach sei die Simulation bereits Standard in der Branche. Die Entwicklungskosten sinken so auf bis zu 10 % des Betrags, der herkömmlich aufgewendet werden musste. Künftig werden nicht mehr nur einzelne Produktionsschritte in 3D am Computer abgebildet, sondern die gesamte Prozesskette vom Rohmaterial bis zur Anwendung. Auf der Messe werden die interessantesten Entwicklungen dazu zu sehen sein.
Auch der Gewinner des renommierten europäischen Stahl-Innovationspreises ist auf dem Branchenstand der Massivumformung vertreten. Die Hirschvogel Automotive Group wurde im Sommer 2009 für ihre Ausgleichswelle ausgezeichnet, die 1 % des Spritverbrauchs eines PKW-Motors einspart. os
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