Die Retter in letzter Minute

Volle Straßen, lange Staus, sperrige Bauteile, Probleme beim Transport, lange Warteschlangen am Flughafen, pedantische Zollbeamte oder schlicht und einfach schlechtes Wetter: Das ist der Alltag der OBCs, der On-Board-Couriere der Arcus-Air-Logistic GmbH. Es gibt keine Situation, die sie nicht kennen und die sie nicht schon irgendwann, irgendwo gemeistert hätten. Erfahrung, Zuverlässigkeit, gute Kontakte und immer ein Plan B in der Tasche – das zeichnet die Spezialisten aus Troisdorf aus, die für ihre Kunden seit über 40 Jahren nicht selten die Retter in letzter Minute sind.

„Wenn bei uns eine Anfrage eingeht, müssen wir zunächst herausfinden, was das eigentliche Problem des Kunden ist“, erzählt Gunther Ding, Produkt Manager OBC bei der Arcus-Air-Logistic GmbH. „Wir müssen klären, um welche Fracht es geht, wie groß und wie schwer sie ist, ob es sich um Gefahrgut handelt, wo sich die Fracht befindet und vor allem, wo sie zu welchem Zeitpunkt sein muss.“ Danach entscheiden die Experten über das weitere Vorgehen. Dazu gehört die Wahl eines geeigneten Flughafens, die schnellste Verbindung und die beste Linie. Auch ein eventuell notwendiger Autotransport wird in die Planung mit einbezogen. Da Gefahrgut im aufgegebenen Gepäck nicht erlaubt ist, werden nach Überprüfung der UN-Nummer und der damit verbundenen Bestimmungen die Möglichkeiten eines Charterfluges geklärt und dem Kunden als Alternativlösung präsentiert.

Mit dem OBC lassen sich kleine und große Pakete gleichermaßen transportieren. Die Palette reicht von Durchschnittssendungen mit einem Maximalgewicht von 100 kg bis hin zu einer Fracht von 1 t. „Sollten von Seiten der Fluggesellschaft Restriktionen vorliegen, dass nur ein bestimmtes Gewicht pro Person befördert werden darf, schicken wir auch zwei oder drei OBCs mit“, so Ding. Wenn man bei komplexen Anfragen nach Lösungen sucht, ist Flexibilität gefragt. Etwa 10 min nach Eingang der Anfrage wird der Kunde in der Regel zurückgerufen und bekommt ein Angebot. Anschließend erfolgt unverzüglich die Umsetzung.

Klassischerweise holt der Kurier die Ware dort ab, wo sie gelagert oder im Moment noch produziert wird und fährt damit zum nächsten Flughafen. Dort nimmt er den vorgesehenen Linienflug und begleitet das Paket. Oft wird unter hohem Zeitdruck gebucht. Da kann es sein, dass nur noch ein Platz in der ersten Klasse verfügbar ist. „Das ist aber in der Regel immer noch preiswerter als ein Charterflug“, versichert Ding. Da der Auftraggeber meist immer wissen will, wo sich seine Ware gerade befindet, hält der Kurier ständig den Kontakt zum Kunden.

Da die Arcus-Air-Group auch über eine private Fluggesellschaft verfügt, besteht im Notfall immer die Möglichkeit, doch auf einen Charterflug zurückzugreifen. In diesem Fall kann zum Beispiel auch ein Ingenieur mit an Bord, der das Ersatzteil direkt begleitet. „Der termingebundene Transport des Pakets hat absolute Priorität“, versichert Ding. „Dabei ist die Schnelligkeit oft wichtiger als der Preis.“ Dank des Angebots von zwei Produkten, nämlich Charterflug und On-Board-Courier, kann der Kunde bei fehlenden Plätzen auf Linienflügen, Problemen mit schlechtem Wetter oder anderen Unwägbarkeiten die für ihn beste Alternative selbst wählen. Auch bei Überbuchungen von Luftfrachten und der damit einhergehenden Gefahr, dass das eigene Paket zurückbleiben muss, hilft die Arcus-Air-Logistic mit einem Rückgriff auf die eigenen Flugzeuge. „Die Kundenzufriedenheit steht an erster Stelle“, so Ding.

Arcus-Air-Logistic ist rund um die Uhr erreichbar und bietet ihre Dienste weltweit an. Über ein internes Qualitätsmanagement werden alle Prozesse ständig optimiert. Das Unternehmen hat langjährige Erfahrung und pflegt den direkten Kontakt zu Kunden, Produzenten und Endabnehmern. Darunter fallen gleichermaßen große Hersteller wie kleine Zulieferer. So lässt sich auch in Sonderfällen die passende Lösung finden. Das oberste Ziel ist immer, so schnell und so günstig wie möglich von A nach B zu kommen. Die Kunden vertrauen dabei auf die Zuverlässigkeit und Fachkompetenz der Troisdorfer Spezialisten. Diskretion versteht sich von selbst, denn in der Automobilbranche ist Geheimhaltung unerlässlich. (ub) •