Eine dynamische Lichtdecke holt den Himmel nun ins Büro, wenn es nach den Forschern des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO geht. Die Lichtdecke, die sie mit ihren Kollegen der LEiDs GmbH entwickelt haben, setzt sich aus 50 cm x 50 cm großen Kacheln zusammen. In jeder Kachel befinden sich auf einer Platine 288 Leuchtdioden unter einer mattweißen Diffusorfolie. Der Hauptschwerpunkt der Entwicklung des virtuellen Himmels lag darin, die Lichtverhältnisse an einem bewölkten Tag nachzubilden. Dazu haben die Forscher zunächst das natürliche Licht genau untersucht. In welcher Art und wie schnell ändert sich das Spektrum des Lichts, wenn die Wolken ziehen? Mithilfe der LEDs wird diese Dynamik nachgeahmt, um die Wachheit und die Konzentration zu fördern. Eine Vorstudie zeigte bereits, dass Nutzer das als sehr angenehm empfinden. Mittlerweile gibt es bereits einen Prototyp des Virtual Sky – auf einer Fläche von 34 m² mit insgesamt 34[560 LEDs. Bei voller Leistung werden über 3000 Lux erreicht. Werte von 500 bis 1000 Lux reichen jedoch vollkommen aus. Auf der Messe wird ein 2,8 m x 2,8 m großes Exemplar gezeigt. Mit 1000 Euro pro m² ist das Vergnügen aber noch nicht preiswert.
Fraunhofer-IAO, Stuttgart, Tel. (0711) 970–2232, Halle 9, Stand E 02
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