Wenn die Stromversorgung unterbrochen wird und Dunkelheit herrscht, erhöhen gut sichtbare Hinweise wie fotolumineszierende Schilder und Markierungen die Wahrscheinlichkeit, dass alle Mitarbeiter und Besucher die Gebäude unverletzt verlassen können.
Langnachleuchtende Beschilderungen und Markierungen von Brady helfen Rettungskräften bei ihren Einsätzen, ihren Weg durch das Gebäude auch im Dunkeln zu finden. Die fotolumineszenten Werkstoffe sind in Klassen unterteilt, die sich durch die Helligkeit unterscheiden, mit der sie nach 10 und 60 min in der Dunkelheit leuchten. Die Marke Nitegllo gehört zur Klasse B und besitzt eine Leuchtdichte von 50 mcd/m² nach 10 min und 7 mcd/m² nach 1 h. Bei der Marke Xtraglo handelt es sich um Klasse C mit einer Leuchtdichte von 140 mcd/m² nach 10 min sowie 20 mcd/m² nach 1 h. Langnachleuchtende Kennzeichnungen bieten den Vorteil, dass keinerlei Inspektion und Wartung erforderlich ist. Die Auswahl des Materials hängt von der Umgebung ab: Selbstklebendes Polyester lässt sich leicht befestigen und ist gut geeignet für kleinere Schilder und Markierungen. Zum Anbringen benötigt man eine saubere Oberfläche. Starres Polypropylen kommt bei größeren Schildern zum Einsatz, etwa für die Beschilderung von Notausgängen auf Messen und Kongressen. Das Standardmaterial ist nicht selbstklebend, aber für die Anbringung auf rauen Oberflächen kann ein Klebstoff verwendet werden. Aluminium ist hauptsächlich für den Außenbereich geeignet, kann aber auch bei Magnettafeln und Maschinen eingesetzt werden. Kennzeichnungen und Leitsysteme in Fluren, Produktionsbereichen oder Büros sollten in drei verschiedenen Höhen angebracht sein: Bodenkennzeichnungen wie etwa langnachleutende Klebebänder zeigen den Fluchtweg bei Feuer und Rauchentwicklung. Es wird auf dem Boden oder an der Wand in einer Höhe von maximal 40 cm angebracht. Flucht- und Rettungspläne sind in einer Höhe von 1,20 bis 1,50 m anzubringen.
Brady, Zele/Belgien, Tel. 0032 473784937
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