Berührungslos messende Aufnehmer werden eingesetzt, wenn die Probe entweder kritisch auf Messschneiden reagiert oder ein berührend messender Aufnehmer bei einem Probenbruch beschädigt werden könnte. Der laserXtens von Zwick nutzt daher die Strukturen der Probenoberfläche zur Generierung virtueller Messmarken. Laserstrahlen, die auf eine Probe gerichtet sind, werden entsprechend der Oberflächenstruktur in unterschiedliche Richtungen reflektiert und erzeugen so für die beobachtende Videokamera ein spezifisches Muster. Während der Verformung der Probe werden bestimmte Messpunkte verfolgt und somit die Änderung der Oberflächenstruktur berücksichtigt. Mit einer Auflösung von minimal 0,15 µm ermöglicht die Technik hohe Genauigkeiten auch bei kleinen Dehnungen. Das bewährte System wurde jetzt weiterentwickelt und bietet mit 100 Hz eine höhere Erfassungsrate und Prüfgeschwindigkeiten bis 500 mm/min. Ebenfalls neu sind die Prüfung von kleinen Durchmessern bei Rundproben bis minimal 1 mm und die Erweiterung des Probenspektrums: Ab sofort lassen sich auch glänzende Proben und solche, bei denen sich während der Prüfung die Oberfläche verändert, messen. Das Produkt ist auch als Kompakt-Version erhältlich und speziell für hochpräzise Zug- und Druckprüfungen von Proben mit kleinen Abmessungen konzipiert. Messungen an Mikroproben mit einer Ausgangsmesslänge von 1,5 mm und Breiten von 1,0 mm sind ebenfalls möglich.
Zwick, Ulm, Tel. (07305) 100
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