Mit einer Roboterzelle ist der Hersteller Indat in die Top-Ten vorgestoßen. Die Lösung ist für das automatisierte Stanzen von verschiedenen Pkw-Stoßfängertypen konzipiert. Dabei wird eine Genauigkeit von mindestens 0,1 mm erreicht. Das ganze geschieht auf einer vergleichsweise kleinen Fläche von 25 m².
In der Praxis können dabei ohne Umrüsten bis zu acht verschiedene Derivate mit bis zu zehn Stanzwerkzeugen bearbeitet werden. Der zugehörige Handling-Roboter verfügt über zwei Schnellwechselkupplungen für Greifer und Stanzwerkzeuge. Laut Hersteller kann die Roboterzelle einfach um- oder nachgerüstet werden und lässt sich problemlos an andere Standorte verlagern.
Im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen lassen sich ohne aufwendiges Umrüsten verschiedene Stoßfängertypen mit unterschiedlichen Konturen stanzen. Dank der flexiblen Greiferlösung werden die Werkstücke formschlüssig aufgenommen und fixiert. Die so genannten Park-Abstands-Sensoren (PDC-Sensoren) an unterschiedlichen Positionen sind im typenspezifischen Geifer bereits integriert. Es lassen sich auch unterschiedlich geformte Kunststoffteile ohne Umrüsten mit verschiedenen Werkzeugen stanzen.
Der hauptsächliche Nutzen liegt in der hohen Flexibilität der Roboterzelle, die insbesondere bei kleinen Losgrößen und häufig wechselnden Kunststoffteilen beziehungsweise Stanzwerkzeugen zum Tragen kommt. Der Anwender profitiert nicht nur von der hohen Stanzgenauigkeit, sondern auch vom geringen Platzbedarf der Anlage. Das System ist konzipiert für Automobil-Zulieferer.
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