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Kunde greift auf breites Know-how zurück

Verlässlicher Partner bringt externe Konstruktionsabteilung ein
Kunde greift auf breites Know-how zurück

Modernste Technik und ein umfassendes Know-how kennzeichnen die Berner Engineering GmbH. Der Dienstleister in Sachen Entwicklung und Konstruktion ist nicht nur für Werkzeugmaschinenbauer ein gefragter Partner.

In den Unternehmen des Maschinenbaus sind in den vergangenen Jahren die Ressourcen in den Bereichen Entwicklung und Konstruktion deutlich zurückgefahren worden oder nicht mehr vorhanden. Vielfach werden sie nur noch für das Routinegeschäft und die Pflege der vorhandenen Produktlinien vorgehalten. Deshalb können sie Belastungsspitzen, wie sie bei Neuentwicklungen und immer kürzeren Innovationszyklen auftreten, nicht mehr selbst abarbeiten. „Sie greifen auf externe Partner zurück, die über ein umfangreiches Know-how verfügen“, weiß Peter Berner aus Erfahrung. Der Geschäftsführende Gesellschafter der Berner Engineering GmbH in Pfullingen am Fuße der Schwäbischen Alb hat seit der Gründung seines Unternehmens im Jahre 1989 eine Mannschaft aufgebaut, die ein übergreifendes Know-how aufweist. Die geringe Fluktuation und eine hohe Verfügbarkeit der Mitarbeiter von über 95 % am Arbeitsplatz sind die Voraussetzung für eine hohe Effizienz.

Im 1999 bezogenen Neubau mit einer Nutzfläche von 1100 m² sind alle Arbeitsplätze mit modernster Computertechnik ausgestattet. 12 verschiedene 2D- und 3D-CAD-Systeme, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen, arbeiten in einem Netzwerk. Diese Systeme und deren zahlreichen Software-Varianten sind 1:1 kompatibel mit den Kundensystemen. Das garantiert ein effektives Arbeiten ohne Reibungsverluste und macht einen direkten Datenaustausch zu jeder Zeit möglich.
Hieran ist die Grundphilosophie des Pfullinger Engineering-Teams zu erkennen. Denn die jetzt 45 Mitarbeiter verstehen sich als externe Konstruktionsabteilung und so auch als Mitarbeiter des Kunden.
Da die Kunden zunehmend auf ein umfangreiches Wissen und eine hohe Kompetenz zurückgreifen wollen, ist Berner Engineering nicht nur Beratungspartner, sondern auch Umsetzungspartner bis hin zu den endgültigen Fertigungszeichnungen. Und darüber hinaus helfen die Pfullinger ihren Kunden auch bei der Suche nach günstigen Fertigungsmöglichkeiten oder geeigneten Zulieferern.
Die hohe Qualifikation, die auf der umfangreichen Erfahrung mit Entwicklungen für eine Vielzahl unterschiedlicher Kunden basiert, erlaubt ein so effizientes Arbeiten, dass der Kunde den eigenen Entwicklungsbereich nicht kurzfristig aufstocken muss. „In den vergangenen Jahren haben wir eine ganze Reihe derartiger Partnerschaften aufgebaut, so dass wir damit heute rund 60 Prozent unseres Umsatzes abdecken“, hebt Berner hervor.
Bei der Entwicklung von Maschinen und Anlagen und der Unterstützung der Fertigungslogistik greift die Berner Engineering auf reichhaltige Erfahrungen zurück. Hinzu kommt, dass der Kunde sehr genaue Vorgaben über die maximalen Kosten macht. „Gemeinsam mit dem Kunden betreiben wir entsprechend dem Lastenheft eine zielorientierte Entwicklung, die in festgelegten Schritten abläuft“, erklärt Berner. Jedem Schritt folge eine Zwischenkalkulation. Dieses methodische Vorgehen mache transparent, wo man mit der technischen Lösung und den Herstellkosten liege. Dieses Vorgehen schließe auch eine Marktanalyse über Vorstellungen der Endkunden mit ein. Dazu gehört eine Analyse über bereits vorhandene ähnliche Produkte des Wettbewerbs und die Klärung der Frage, wie das neue Produkt platziert werden soll. Abschließend untersucht eine Patentanalyse mögliche Kollisionen mit bereits erteilten Patenten.
Probleme, dass der Wissenspool dazu beitragen könne, Know-how eines Kunden in andere Entwicklungen abfließen zu lassen, sieht Berner nicht: „Es gibt speziell bei Sonderentwicklungen klare Abgrenzungen durch entsprechende Verträge.“ Es werde keine Anlage kopiert. Schließlich habe jeder Kunde andere, eigene Ideen, die durch das vorhandene Wissen ihre Abrundung fänden. „Natürlich ist das angesammelte Know-how unsere Stärke“, betont Berner. So suche zum Beispiel ein Kunde aus der Montagetechnik einen Partner wie Berner, der in der Montagetechnik fit sei und wisse, wie eine gute Lösung zu finden sei und wie anstehende Aufgaben optimal umgesetzt werden könnten.
Für die Zukunft setzt Berner auf Diversifikation. So soll neben den selbstständigen Töchtern in der Schweiz und in Polen jetzt auch eine Niederlassung in München entstehen. Dabei ist der Blick auf die Vielzahl der Zulieferbetriebe gerichtet, die künftig ihre Fertigungsprozesse automatisieren müssen. Interessant ist das für Berner insofern, als bei diesen Kunden ein eigener Betriebsmittelbau existiert, der die Entwicklungen dann auch umsetzen kann. So bleibt der Maschinenbau zwar vorrangiges, aber nicht alleiniges Betätigungsfeld.
Für die Erschließung neuer Kundenkreise ist interessant, dass sich eine kleine Gruppe der Entwickler bereits mit zukunftsweisenden Technologien in der Automobilindustrie beschäftigt. Darüber hinaus werden Projekte im Bereich der Produktionsentwicklung in völlig neuen Dimensionen bearbeitet. Daraus ergeben sich Anforderungen etwa an Rapid Prtotyping, Bauteile- und Designentwicklung sowie Lösungen im wissenschaftlich-technischen Umfeld. Auch diesen Bereich will Berner weiter ausbauen.
Derzeit arbeiten die Dienstleister an Projekten im Werkzeugmaschinenbereich oder Entwicklungen wie Montageanlagen, Sondermaschinen, Produktionsmittel für die Automobilindustrie sowie Blech- und Holzverarbeitungsmaschinen. lb
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