Ihr 2013 erreichtes Ergebnis werten die Stuttgarter Messechefs als gute Basis für den weiteren Ausbau der Geschäftsfelder. Vor allem im Ausland hat der Veranstalter weiter zugelegt. In den USA gründeten die Schwaben ihre dritte Auslandstochter.
Für das turnusmäßig wieder stärker ausgelastete Messejahr 2014 erwartet die Messe Stuttgart vergleichbare Erfolgsmeldungen wie in 2012. Im besten Messejahr ihrer Geschichte erwirtschaftete die Gesellschaft vor zwei Jahren einen zweistelligen Millionengewinn. Dass im ungeraden Jahr 2013 ein negatives Vorsteuerergebnis von rund 1 Mio. Euro eingefahren wurde, argumentieren die Geschäftsführer Ulrich Kromer und Roland Bleinroth mit weniger besucher- und ausstellerstarken Veranstaltungen in jenem Jahr. Beispielsweise sei die Bildverarbeitungsmesse Vision in einen Zwei-Jahres-Turnus gewechselt und finde im November 2014 statt.
Gleichwohl gab es mit 57 Messen zwei mehr als 2011. Dabei sei das Verhältnis von 35 Eigen- und 22 Gastmessen ausgewogen. Mit knapp 18 100 Ausstellern bewegt sich die Zahl auf dem Niveau von 2011. Insgesamt gastierten mehr als 1 Mio. Besucher im Stuttgarter Messezentrum. Stark gestiegen ist das Interesse ausländischer Besucher, das sich mit rund 172 000 im Jahr 2012/13 gegenüber vor fünf Jahren fast verdoppelt hat.
Den im Geschäftsjahr 2013 erzielten Gesamtumsatz beziffern die Geschäftsführer auf rund 89 Mio. Euro (2011: knapp 99 Mio. Euro). Trotz des Verlusts vor Steuern von fast 1 Mio. Euro sei es gelungen, so Ulrich Kromer, „unser Ergebnis gegenüber den Planungen zu verbessern“. Dies sei eine gute Basis für die Erweiterung der Geschäftsfelder. Die geplante Investition in eine weitere Halle im Westen des Geländes bezifferte Kromer auf 65 bis 67 Mio. Euro. In vier Jahren könnte diese Halle dann in Betrieb gehen.
Weiteres Wachstum sieht Geschäftsführer Bleinroth im Ausland. So wurde im Vorjahr in den USA die dritte Auslandstochter gegründet. Und in Istanbul starteten die Stuttgarter mit der R+T Turkey einen weiteren Ableger ihrer erfolgreichen Leistungsschau. dk
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