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Talsohle beim Export von Maschinen scheint erreicht

Exporte des deutschen Maschinenbaus
Talsohle beim Export von Maschinen scheint erreicht

Talsohle beim Export von Maschinen scheint erreicht
Der Tiefpunkt scheint überwunden: Im September brachen die deutschen Maschinenexporte weniger drastisch ein. Bild: evening_tao/stock.adobe.com

Maschinenbau | Die Minusraten der deutschen Maschinenexporte haben sich im dritten Quartal dieses Jahres gegenüber dem Vorquartal fast halbiert. Im Zeitraum Juli bis September sank das Exportminus Corona-bedingt um 12,4 % auf 39,8 Mrd. Euro gegenüber -22 % im besonders schwachen zweiten Quartal. Insgesamt mussten die Exporteure laut dem Branchenverband VDMA in den ersten neun Monaten ein Exportminus von 13,2 % verbuchen. Die Lage verbesserte sich nochmals im September, als das Geschäft um 7,6 % schrumpfte. Für VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers haben „die Maschinenexporte aus Deutschland den Corona-Tiefpunkt überwunden“.

Polen zweitwichtigster EU-Absatzmarkt

In die EU-27-Partnerländer exportierten die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer im dritten Quartal 15 % weniger Güter als im Vorjahresvergleich. Für die ersten neun Monate dieses Jahres ergibt sich ein Exportminus von 16 %. Die Ausfuhren nach Frankreich, dem für die deutschen Maschinenexporteure wichtigsten Absatzland innerhalb der EU, brachen zwischen Januar und September um 17,3 % ein. Polen hat mit einer Minusrate von nur 9,2 % die Niederlande (-12,1 %) und Italien (-19,9 %) im Ranking überholt und ist innerhalb der EU zweitwichtigster Absatzmarkt geworden.

Russland, Südkorea und Türkei mit Ausfuhrplus

Ein Wachstum im bisherigen Jahresverlauf verzeichnete hingegen der Export mit Russland (+1,1 %), Südkorea (+ 3,1 %) und der Türkei (+ 3,6 %). Die Maschinenausfuhren aus Deutschland nach Taiwan stiegen sogar um 10 %. Taiwan wie auch Südkorea produzieren Schlüsselkomponenten für Home-Office-Technologien, die später in anderen asiatischen Ländern – vornehmlich China – verbaut werden. „Letztlich profitiert davon auch das Exportgeschäft der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer mit diesen beiden Ländern“, sagte Wiechers.

Laut VDMA nahmen die beiden wichtigsten Einzelmärkte, USA und China, in den ersten neun Monaten 11 % bzw. 7,2 % weniger Maschinen aus Deutschland auf. Wiechers bestätigt aufgrund einer Konjunkturumfrage unter den VDMA-Mitgliedern vor Ort, dass „der Aufschwung in China bei den Tochterunternehmen in der Breite angekommen ist“. Im September lagen die Maschinenausfuhren aus Deutschland nach China um 5,6 % über dem Vorjahresergebnis.

Kontakt:

VDMA e.V.
Lyoner Straße 18
60528 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 66030
www.vdma.org

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