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Der Juchten-Krimi

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Der Juchten-Krimi

Der Juchten-Krimi
Bild: platynus/Fotolia

Jetzt mal direkt aus der Höhle des Käfers. Wo doch schon in der Stuttgarter Zeitung (!) wegen der Käfergeschichten ein Artikel über „diese Stadt der Absonderlichkeiten“ erschien – geschrieben wohl von einem „Reingeschmeckten“. Sie wissen ja: Auf der S21-Baustelle wurde Kot vom naturgeschützten Juchtenkäfer gefunden, deswegen durfte die Bahn nicht weiterbauen. Als Stuttgarter weiß ich natürlich mehr. Also: So wie man beim Anflug auf Linz viele blaue Rechtecke sieht, weil die Linzer ein Faible für Freibäder im Garten haben, so haben wir hier eben ein Faible für Käfer. Das erklärt, warum wir die Kehrwoche so hoch halten (gibt‘s sogar in Berlin, siehe berlin.de). Denn irgendwo muss der Käfer-Kot doch hin! Nun hat sich einer aber erdreistet, den Mini-Mist auszulegen, um damit S 21 zu verhindern und unser Ländle ins 19. Jahrhundert zurück zu stoßen. Ob das nicht auch ein Reingeschmeckter war? Trotz Käfer-Hobby habe ich noch nie einen leibhaftigen Juchtenkäfer gesehen. Wurde er etwa nur erfunden, um uns den Tiefbahnhof zu vermiesen? Also habe ich ihn bei Wikipedia gesucht. Dort heißt er aber richtig „Eremit“. Aha, aha. Ein Eremit ist doch gerade ein Reingeschmeckter, der es daheim nicht mehr aushält. Und wieder fallen mir die Berliner ein. Ist der „Juchti“ gar ein Berliner und eine Retourkutsche für die alte Wecken-Attacke auf die Schrippen Thierses? Hauptstädter, behaltet den Eremiten doch! Seht lieber zu, dass das Urviech nicht auch auf der BER-Baustelle landet. Sonst wird unser unterirdischer Bahnhof noch früher fertig als euer International Airport! os

Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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6.2024
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