Letzte Woche war Valentinstag. Eigentlich ein christlicher Gedenktag: Den Ursprung mutmaßt man beim heiligen Valentin von Rom, der Liebespaare traute, denen Heiraten im Römischen Reich verboten war. Man kann ihn quasi als Liebesbringer sehen. Er endete als Märtyrer. Warum man Frauen heute am 14. Februar mit Blumen und Geschenken überhäufen muss, ist nicht völlig klar. Aber das ist ja auch egal – Kaufhausketten schlachten diesen Tag seit Jahren im Sinne der Umsatzsteigerung aus. Vollkommen überzogen, wie ich finde. In Japan macht man es anders: Hier erhalten die Männer schokoladige Aufmerksamkeiten. Und nicht nur Partner werden beschenkt, sondern auch Kollegen, Chefs und Lehrer. Für Kopfschütteln sorgte ein Angebot eines externen Dienstleisters der britischen Großbank HBSC: Männliche Beschäftigte einer Filiale in Hongkong bekamen Angebote über vergünstigte Laptops, Kameras und Kopfhörer-Sets, Mitarbeiterinnen konnten unter mehreren Staubsaugermodellen und Küchengeräten wählen. Na vielen Dank – willkommen im 21. Jahrhundert. Andererseits, wenn zu dem Staubsaugermodell auch der passende Mann geliefert wird, der den Putz dann übernimmt… nu