Neulich habe ich gelesen, die meisten Apps seien One-Night-Stands – einmal berührt, und nichts passiert. Jedenfalls beim Nutzer. Das kann mir mit meiner neusten Handy-Software nicht passieren. Der „Key Finder“ sorgt dafür, dass ich nie wieder meinen Schlüsselbund suchen muss! Und auch meinem Kater hab ich das zugehörige bunte Gadget umgehängt. Via Bluetooth steht er jetzt permanent mit meinem Smartphone in Verbindung. Sobald mein Liebling sich mehr als 20 m entfernt, schlägt das Ding Alarm. Und falls die Bluetooth-Verbindung abreißen sollte, zeigt Google Maps mit einer roten Markierung den zuletzt ermittelten Standort des gesuchten Gegenstands. Das ist beim Schlüssel ziemlich nützlich. Beim Kater weniger. Der will partout nicht bei der roten Markierung warten. Andererseits muss ich mir in seinem Fall keine allzu großen Sorgen machen. Die Erfahrung zeigt: ER findet MICH, sobald er Hunger hat. Aber mein Schlüssel hat keine Beine. Insofern macht die Erfindung zweier italienischer Hochschulabgänger durchaus Sinn, die für die Vermarktung das Start-up ThisTheSign gegründet haben. Wenn ich nur wüsste, wo sich mein blödes Handy gerade rumtreibt!? Dann könnte ich mich vom Key Finder zu meinem Schlüssel führen lassen… mw
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