Kürzlich fuhr ich mit dem Auto auf der Landstraße und die Sonne brannte durch die Scheibe. Im Radio: alte News. Da die in der Gagabox wohl inzwischen auch keine Lust mehr auf Trump und Corona hatten, folgende Geschichte: Das Bikini-Art-Museum ist nun offen. In Bad Rappenau. Ist ja nicht nur bekannt als die drittgrößte Stadt im Landkreis Heidelberg (Baden-Württemberg), sondern auch für seine Geschichte der Bademoden. Also kann man sich da wohl die Bikinis anschauen, die Leute so tragen und getragen haben. Weltweit einmalig!
Ach, damals, als man noch im Sommer problemlos in den Urlaub konnte, also dahin, wo es schöne Strände und warmes Wasser gibt. Ohne Masken, Quarantäne, etc. War das erst letztes Jahr? Dieses Jahr ist der Trend wohl eher hin zum langärmeligen Neoprenanzug, sodass man sich zumindest noch in die Nordsee werfen kann. Und das, ohne auf den Insta-Selfies das Gesicht allzu sehr wegen der Wasserkälte zu verziehen. Vielleicht ja keine schlechte Idee – Museum anstatt Badestrand. Die waren eh alle voll und nun ist‘s zu kalt. Im Museum kann man heizen. Anscheinend darf man sogar ohne Maske rein. Sind halt leicht bekleidet, diese Bikini-Verehrer, auch so obenrum. Ha ha. Die Nachricht ist um. Ich fahre jetzt an einem Baggersee vorbei. Da machen sie FKK, ebenfalls ohne Maske. Da gibts dann aber wohl kein Museum zu, auch nicht in Bad Freienwalde. (Oder?) sd