Genauso ungeklärt wie der Sinn des Lebens, ist auch sein Ursprung. Um wenigstens einer der beiden Unbekannten näher zu kommen, beschäftigen sich Wissenschaftler mit den Anfängen des Universums und der Beschaffenheit von Materie. Am Cern, dem europäischen Zentrum für Kernforschung, entstehen in diesem Zusammenhang derzeit zwei 12 x 12 x 12 m große Detektor-Boxen, sogenannte ProtoDunes. Als Prototypen sollen sie im Rahmen eines internationalen Großprojekts, dem Deep Underground Neutrino Experiment (Dune), das derzeitige Wissen über Neutrinos erweitern. Neutrinos, elektrisch neutrale Elementarteilchen mit sehr geringer Masse, werden als relevant für die Erklärung von Materie und Antimaterie angesehen – Sie zu beobachten, erweist sich jedoch als kompliziert. Deshalb fangen Grundlagenforscher sie innerhalb der zwei ProtoDunes ein. Hierfür werden diese Kühlkammern mit 800 t flüssigem Argon gefüllt und ein starker Neutrino-Strahl eingeleitet. Trifft ein Neutrino nun auf ein Argon-Atom, werden neben einem Lichtblitz auch Elektronen freigesetzt. Diese gleiten durch den elektrisch aufgeladenen Raum bis an die Wand, wo Detektoren sie aufnehmen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden Mitte der 2020er Jahre in den finalen Dunes, 20-mal größeren Detektoren, nochmals in größerem Maßstab untersucht. Bild: Cern
Augenblicke der Technik
Die Anfänge des Universums
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